Biathlon-Sprint: Bö siegt erneut, Peiffer auf Rang neun bester Deutscher

SID
Johannes Tignes Boe ist in diesem Winter eine Klasse für sich.
© getty

Die deutschen Biathleten haben beim erneuten Erfolg von Überflieger Johannes Thingnes Bö das Podest deutlich verpasst. Arnd Peiffer (Clausthal-Zellerfeld) war beim Weltcup in Antholz im Sprint über 10 km auf Rang neun bester Athlet des Deutschen Skiverbandes (DSV).

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Der Sprint-Olympiasieger lag nach zwei Schießfehlern 43,9 Sekunden hinter Bö (Norwegen), der in 23:53,9 Minuten (ein Schießfehler) im 13. Einzelrennen des Winters schon den zehnten Sieg feierte.

Der Rekord von 14 Erfolgen in einer Saison, den Martin Fourcade (Frankreich) 2016/17 aufgestellt hatte, scheint bei 13 ausstehenden Wettbewerben nur noch eine Frage der Zeit. Hinter Bö kamen dessen Landsmann Erlend Bjöntegaard (Norwegen/0) mit einem Rückstand von 17,5 Sekunden und der Franzose Antonin Guigonnat (1/20,2) auf die Ränge zwei und drei.

In der auf über 1600 Metern Höhe gelegenen Südtirol Arena spielten die DSV-Biathleten dagegen keine große Rolle. Roman Rees (Schauinsland/0) wurde 22., Philipp Nawrath (Nesselwang/1) erreichte Platz 29. Erik Lesser (Frankenhain/2), zu Saisonbeginn von Rückenproblemen geplagt, verpasste als 31. erneut die WM-Norm.

Deutsche Biathlon-Herren enttäuscht: "Lief nichts zusammen"

"Es lief nichts zusammen. Das war eine Enttäuschung", sagte Lesser im ZDF. Auch Peiffer war "unzufrieden. Ich ärgere mich sehr über das Stehendschießen. Ich habe technisch schlecht geschossen."

Sprint-Weltmeister Benedikt Doll (Breitnau), in Ruhpodling noch Dritter, leistete sich fünf Schießfehler und landete auf dem indiskutablen 58. Rang. Johannes Kühn (Reit im Winkl/4) war als 49. nur unwesentlich besser. Der formschwache Simon Schempp (Uhingen) fehlte wie bereits in Ruhpolding.

Der Weltcup wird am Samstag (13.30 Uhr) mit dem Verfolger der Frauen über 10 km fortgesetzt. Um 15.30 Uhr steht das Verfolgungsrennen der Männer auf dem Programm. Den Abschluss bilden am Sonntag (12.45 und 15.30 Uhr) die Massenstarts der Frauen über 12,5 km und der Männer über 15 km.

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