"Wie von einem anderen Planeten"

SID
Fourcade hat erneut im Weltcup gesiegt
© getty

100 Siege? Martin Fourcade kann darüber nur lachen. Durch seinen Triumph im Sprint von Pokljuka feierte der 28-Jährige nun aber bereits seinen 50. Erfolg im Weltcup - und jagt weiter die Bestmarke von Ikone Ole Einar Björndalen.

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"Ich beschäftige mich immer nur mit dem nächsten Rennen, alles andere ist nicht wichtig", sagt der Biathlon-Dominator aus Frankreich.

94 Erfolge hat der Norweger in seiner Vita stehen. Wer, wenn nicht Fourcade, soll ihm diese Bestmarke abjagen? "Mir fehlen da wirklich die Worte. Alle trainieren 300 Tage im Jahr und am Ende gewinnt immer wieder derselbe. Das ist natürlich schon langweilig, so unfassbar überlegen wie der ist", sagte Michael Rösch, der für Belgien startet, über Fourcade.

Nach fünf Gesamtweltcupsiegen und zehn WM-Titeln ist der jedenfalls immer noch hungrig nach mehr. Zum Saisonauftakt schaffte er das Kunststück, gleich drei Rennen in Serie zu gewinnen. Erst dominierte er im Single-Mixed mit Marie Dorin-Habert, dann ließ er der Konkurrenz in Einzel und Sprint keine Chance.

Keinen Tag musste er sein Gelbes Trikot daher abgeben. Dass es ihm in diesem Winter noch jemand abjagt, scheint unwahrscheinlich. "Ich denke nicht an meine Gegner. Ich fokussiere mich nur auf mich", sagte Fourcade. Der Kampf gegen sich selbst sei am schwersten, meinte der Doppel-Olympiasieger von Sotschi. Am Freitag bestritt er ihn zum wiederholten Mal erfolgreich.

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