Teeuwen neue Eisschnelllauf-Präsidentin

SID
Claudia Pechstein als Sinnbild für die Schwächephase des DESG
© getty

Stefanie Teeuwen (Kempen) ist neue Präsidentin der Deutschen Eisschnelllauf-Gemeinschaft (DESG). Die bisherige Vizepräsidentin wurde auf der Verbandsversammlung in Frankfurt von den 77 anwesenden Mitgliedern einstimmig zur Nachfolgerin des Berliners Gerd Heinze gewählt.

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Heinze hatte sein Amt Ende Mai nach elf Jahren niedergelegt. Eine weitere wichtige Personalie war die Aufnahme von Hubert Graf (Inzell) als Vizepräsident Eisschnelllauf ins DESG-Präsidium.

Vorrangigstes Ziel für Teeuwen, die den Verband bereits seit Heinzes Demission kommissarisch führte, ist in Zusammenarbeit mit Sportdirektor Robert Bartko die Überwindung der Schwächephase im leistungssportlichen Bereich.

Die frühere Nationalmannschafts-Läuferin kündigte "grundlegende Maßnahmen" an, "um unsere Ziele, die an Medaillen gemessen werden, zu erreichen". Zudem hält die 47-Jährige eine "Professionalisierung der Gesamtstruktur" für notwendig.

In Heinzes letzten Amtsjahren war der Rückstand der deutschen Eisschnellläufer auf die Weltspitze nach zahlreichen Erfolgen besonders in der Frauen-Sparte erheblich angewachsen.

Bei den Olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi blieben die DESG-Aktiven ebenso ohne Medaille wie in der abgelaufenen Weltcup-Saison.

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