Paris macht Weltcup wieder spannend

SID
Dominik Paris gewann den Abfahrtslauf in Kvitfjell
© getty

Vor der Abfahrt in Kvitfjell lag Peter Fill deutlich vor Adrien Theaux aus Frankreich (69 Punkte zurück), Titelverteidiger Kjetil Jansrud aus Norwegen (73) und Landsmann Dominik Paris (78). Doch dann: Paris gewann auf der "Olympiabakken", Fill wurde nur Zehnter, und jetzt ist plötzlich alles offen.

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Fill liegt vorne, gleichauf mit dem verletzten Aksel Lund Svindal aus Norwegen, aber nur noch vier Zähler dahinter folgt Paris. Auch Jansrud (54 Punkte zurück) hat noch eine Chance, eine sehr kleine auch Theaux (66).

Die Entscheidung fällt am Mittwoch in St. Moritz, mit dabei ist dann auch Andreas Sander. Mit einem guten zwölften Rang sicherte er sich vorläufig Rang 25 im Abfahrts-Weltcup, damit ist er gerade noch beim Weltcup-Finale startberechtigt.

"Ich bin sehr zufrieden mit meiner Fahrt", sagte der Westfale, und das durfte er nach seiner immerhin neunten Top-15-Platzierung in diesem Winter auch sein. Einen guten Eindruck hinterließ auch Klaus Brandner als 21., der junge Thomas Dreßen wurde 35.

Fill enttäuscht

Fill war nach seiner verpassten Chance verständlicherweise enttäuscht. "Ich habe mir schon mehr erwartet", sagte er im Wissen, dass Paris, der vor dem Sensationszweiten Valentin Giraud Moine (Frankreich/+0,20 Sekunden) und Steven Nyman (USA/+0,24) gewann, nach dem zweiten Sieg nacheinander nun auch das Momentum auf seiner Seite hat.

Auch Jansrud klang nach der Fahrt auf den vierten Rang nicht allzu optimistisch. "Ich habe nach wie vor die Hoffnung", sagte er, stellte aber auch fest: "Es wird nicht leichter, gegen Paris und Fill."

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