Skispringer starten in Sommer-Saison

SID
Frei wie ein Vogel: Skiflug-Weltmeister Severin Freund
© getty

Angeführt von Skiflug-Weltmeister Severin Freund starten die deutschen Skispringer am Freitag in die Sommersaison. Die Grand-Prix-Serie mit dem Finale am 4. Oktober im Klingenthal gilt als wichtiger Formcheck für den anstehenden WM-Winter und als Testballon für einen neuen Wettkampf-Modus.

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"Unser Ziel ist es, über den Sommer ein Niveau zu erreichen, das unsere Aktiven in die Lage versetzt, Wettkämpfe zu gewinnen", sagt Bundestrainer Werner Schuster.

Beim Auftakt im polnischen Wisla am Freitag gehen die DSV-Adler in Bestbesetzung an den Start.

Neben den Team-Olympiasiegern Freund (Rastbüchl), Andreas Wellinger (Ruhpolding), Marinus Kraus (Oberaudorf) und Andreas Wank (Oberhof) hat Schuster auch Richard Freitag (Aue), Markus Eisenbichler (Siegsdorf) und Karl Geiger (Oberstdorf) nominiert.

Wank (2012) und Wellinger (2013) hatten in den vergangenen Jahren die Gesamtwertung gewonnen.

Premiere für neuen Modus

Bei den Einzelwettbewerben feiert ein Modus Premiere, der im Winter auch bei den Skiflug-Weltcups zum Einsatz kommen wird. Die 48 besten Athleten der Qualifikation werden in vier Gruppen mit je zwölf Teilnehmern eingeteilt.

Die sechs besten Springer jeder Gruppe qualifizieren sich für den zweiten Durchgang. Über den Sieg entscheidet die Gesamt-Punktzahl aus allen drei Sprüngen.

Am Freitag steht in Wisla zunächst ein Teamspringen auf dem Programm, am Samstag folgt ein Einzelwettbewerb.

Weitere Stationen sind Einsiedeln/Schweiz (9. August), Courchevel/Frankreich (15. August), Hakuba/Japan (23./24. August), Almaty/Kasachstan (20./21. September), Hinzenbach/Österreich (28. September) und Klingenthal (4. Oktober).

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