Björgen schreibt Geschichte

SID
Marit Björgen fügt ihrer Karriere den nächsten Höhepunkt hinzu
© getty

Marit Björgen hat am heimischen Holmenkollen einen weiteren Meilenstein gesetzt. Die sechsmalige Olympiasiegerin aus Norwegen gewann den 30-Kilometer-Marathon und stand zum 100. Mal in ihrer Weltcup-Karriere auf dem Podest. Beste Deutsche in Oslo wurde Nicole Fessel auf dem 21. Platz.

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Björgen gewann zudem als erste Langläuferin der Geschichte zum vierten Mal das längste Rennen der Saison. Bereits an der 10-Kilometer-Marke setzte sich die 33-Jährige entscheidend ab, nach 1:20:55 Stunden hatte sie stolze 1:41 Minuten Vorsprung auf Teamkollegin Therese Johaug. Dritte wurde Kerttu Niskanen aus Finnland.

Die deutschen Starterinnen hielten sich derweil wacker. Hinter Fessel, die mit einem Rückstand von 6:03 Minuten auf Björgen in Ziel kam, schaffte es auch Stefanie Böhler (Ibach) auf dem 27. Platz in die Punkte. Sandra Ringwald (Schönwald) landete auf dem 36. Rang, die zweimalige Olympiasiegerin Claudia Nystad (Oberwiesenthal) musste erkrankt absagen.

Björgen baut Rekord aus

Björgen baute mit ihrem 100. Einzel-Podest ihren ohnehin einsamen Rekord weiter aus: Die alte Bestmarke von Jelena Wälbe (Russland), die zwischen 1988 und 1998 insgesamt 81 Mal das Treppchen erreichte, hatte die 33-Jährige bereits vor zwei Jahren geknackt.

Das 50-Kilometer-Rennen der Männer hatte am Samstag der Schwede Daniel Richardsson nach 2:07:29 Stunden gewonnen. Zweiter wurde Martin Johnsrud Sundby (Norwegen), der sich damit den Sieg im Gesamtweltcup sicherte. Bester DSV-Starter war Tim Tscharnke auf dem 32. Platz, Jens Filbrich und Tobias Angerer kamen im letzten Rennen ihrer Karriere auf die Ränge 44 und 45.

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