Pointner litt an Depressionen

SID
Seit 2004 ist Alexander Pointner Cheftrainer der österreichischen Skispringer
© getty

Österreichs Skisprung-Cheftrainer Alexander Pointner hat kurz vor Ende der 62. Vierschanzentournee erstmals über seine Probleme mit Depressionen gesprochen. Laut Pointner begannen die Probleme Anfang 2012, als zunächst sein Sohn Max an Depressionen litt.

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"Man muss es aussprechen: Ich habe eine Depression gehabt. Ich bin mit den Aufgaben, die das Leben mir gestellt hat, einfach nicht fertig geworden", sagte der 43-Jährige am Sonntag dem Radiosender Ö3.

Dies sei auch der Grund für seine plötzliche Abreise kurz vor Beginn der Skiflug-WM in Vikersund gewesen. Später habe auch er sich entschlossen, ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen.

"Man will gar nicht aufwachen"

"Es hat Phasen gegeben, da bin ich kaum aus dem Bett gekommen. Wenn es meine Athleten und Personen wie Ernst Vettori nicht gegeben hätte, dann hätte ich die Zeit nicht überstanden. Das muss ich offen sagen. Man spürt da einen unheimlichen Druck in der Magengegend, man will gar nicht aufwachen", sagte Pointner.

Pointner ist seit 2004 Cheftrainer der österreichischen Skispringer um die Stars Gregor Schlierenzauer, Thomas Morgenstern und Newcomer Thomas Diethart. Sein Vertrag läuft zum Saisonende aus. Ob die Zusammenarbeit fortgesetzt wird, ließ Pointner in dem Gespräch offen.

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