Birnbacher: Keine Pause bis Olympia

SID
Andreas Birnbacher will bis zu den Olympischen Spielen Vollgas geben
© getty

Andreas Birnbacher will im Gegensatz zu anderen Top-Athleten bei den verbleibenden beiden Weltcups bis zu den Olympischen Spielen in Sotschi keine Wettkampfpause einlegen.

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"Ich habe nicht vor, was wegzulassen. Wenn alles gut geht, werde ich alle Rennen laufen", sagte Birnbacher vor der Staffel zum Auftakt des Heim-Weltcups am Donnerstag in Ruhpolding.

In Bayern fehlen unter anderem der Gesamtweltcup-Führende Martin Fourcade aus Frankreich und Rekordweltmeister Ole Einar Björndalen aus Norwegen, dessen Landsmann Emil Hegle Svenden wird in der kommenden Woche in Antholz eine Pause einlegen. "Es sind auch jetzt noch viele gute Athleten da, die man schlagen muss", sagte Birnbacher, der sich mit Platz vier in Oberhof im letzten Einzelrennen die Olympianorm sicherte: "Man muss in dem starken Feld Vollgas geben, sonst wird man durchgereicht. Da kann man nichts dosieren."

"Noch ein, zwei Prozent mehr läuferisch drauflegen"

An seine Leistungen in Oberhof will der 32 Jahre alte Birnbacher auch in Bayern anknüpfen: "Ich denke, dass ich bis Olympia noch ein, zwei Prozent mehr läuferisch drauflegen kann. Im Schießen will ich meine Konstanz aus den letzten beiden Jahren zurückholen."

Der Schlechinger wird auf seiner Heimstrecke wohl als einer von vier Skijägern in der deutschen Staffel laufen, das Aufgebot hatten die Trainer bis zum Mittag jedoch noch nicht benannt. "Ich gehe davon aus, dass ich dabei bin", sagte Birnbacher, der im vergangenen Winter als Fünfter bester Deutscher im Gesamtweltcup wurde.

Das deutsche Quartett hatte beim letzten Staffelrennen den Sieg nur knapp um 0,3 Sekunden verpasst und musste sich im französischen Le Grand-Bornand mit Rang zwei hinter Russland zufrieden geben. In Hochfilzen war die Mannschaft zum Auftakt auf Platz sechs gelaufen.

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