Wolf stürzt - Pechstein zweite

SID
Jenny Wolf legte es in Berlin aufs Eis
© getty

Pech für Eis-Sprinterin Jenny Wolf. Die 34 Jahre alte Berlinerin stürzte beim Eisschnelllauf-Weltcup im ersten Rennen über 500 m. Claudia Pechstein bestätigte über 3000 m indes ihre Hochform.

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Eine schwere Verletzung zog sich Wolf nicht zu. "Schmerzen versprüre ich nicht. Aber ich habe auch noch viel Adrenalin im Blut", sagte Wolf kurz nach ihrem Sturz. Den Fehler für den Ausrutscher sah die ehemalige Weltmeisterin klar bei sich: "Ich bin mit vollem Risiko in die letzte Kurve gegangen. Ich wollte hier zu Hause keinen Sicherheitslauf hinlegen. Da ist es dann passiert."

Im deutschen Lager wurde der Sturz mit Bedauern registriert. "Schade, sie war sehr schnell unterwegs und hatte bis dahin ein tolles Rennen geliefert", sagte der deutsche Teamleiter Helge Jasch. Bereits am Samstag will Wolf zum zweiten 500m-m-Lauf in Berlin wieder aufs Eis.

Lee siegte mit neuem Bahnrekord (37,36 Sekunden) und feierte im siebten Weltcup-Rennen den siebten Sieg. Zweite wurde Olga Fatkulina (Russland/37,71) vor Wang Beixing (China/37,79). Judith Hesse (Erfurt/38,74) landete auf Rang 18.

Pechstein bestätigt starke Form

Claudia Pechstein hat indes ihre starke Form in der Olympia-Saison bestätigt. Die fünfmalige Olympiasiegerin musste sich auf ihrer Heimbahn über 3000 m mit persönlichem Bahnrekord (4:02,96) nur ihrer Dauerrivalin Martina Sablikova aus Tschechien (4:02,25) geschlagen geben. Dritte wurde Ireen Wüst (Niederlande/4:03,50).

Pechstein feierte mit Platz zwei bereits ihre vierte Podestplatzierung im vierten Langstreckenrennen der laufenden Saison. Die sechsmalige Weltmeisterin will bei ihren sechsten Olympischen Spielen in Sotschi (7. bis 23. Februar) ihre zehnte Medaille gewinnen.

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