Loch deklassiert die Konkurrenz

SID
Acht Mal konnte Felix Loch bei den Weltmeisterschaften siegen
© getty

Rodel-Weltmeister Felix Loch und der "Bayern-Express" Tobias Wendl/Tobias Arlt haben ihre Favoritenrolle in der Olympiasaison erneut unter Beweis gestellt.

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Der 24-Jährige Loch (Berchtesgaden) gewann das Weltcuprennen im kanadischen Whistler, wo er sich vor knapp vier Jahren zum jüngsten Rodel-Olympiasieger der Geschichte gekürt hatte, überlegen vor dem Amerikaner Chris Mazdzer (+0,292 Sekunden) und dem Italiener Dominik Fischnaller (+0,295).

Durch den 15. Weltcupsieg seiner Karriere übernahm Loch zudem wieder die Führung in der Gesamtwertung. "Ich fühle mich hier in Whistler einfach wohl und ich freue mich riesig, dass ich gewonnen habe. Es war fast alles perfekt", sagte Loch.

Der bisherige Weltcup-Spitzenreiter David Möller (Sonneberg) fuhr als Vierter (+0,335) erstmals im Olympiawinter an einem Podestplatz vorbei. In aufsteigender Form präsentierte sich der WM-Zweite Andi Langenhan (Zella-Mehlis) auf Rang fünf. Chris Eißler (Zwickau), der in der Vorwoche in Winterberg von den Witterungsverhältnissen begünstigt sensationell gewonnen hatte, belegte den 15. Platz.

Knapper Sieg bei den Doppelsitzern

Die Doppelsitzer Wendl/Arlt (Berchtesgaden/Königssee) setzten sich mit einem Vorsprung von 0,084 Sekunden knapp vor den WM-Zweiten Toni Eggert/Sascha Benecken (Ilsenburg/Suhl) durch, die in der Vorwoche in Winterberg nach einem Fahrfehler gestürzt waren und so eine Spitzenplatzierung aus der Hand gegeben hatten.

Für Wendl/Arlt war es der dritte Saisonsieg und der insgesamt 20. Triumph im Viessmann Weltcup ihrer Karriere. "Wir hatten sehr gute Bedingungen, aber ehrlich gesagt war es für uns etwas zu kalt", sagte Arlt.

Rang drei ging an das österreichische Duo Peter Pentz/Georg Fischler. Das Nachwuchs-Duo Daniel Rothamel/Toni Förtsch (Zella-Mehlis/Sonneberg) wurde Elfter.

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