Chan gewinnt mit Weltrekord

SID
Patrick Chan legte in Paris eine Weltrekord-Performance aufs Eis
© getty

Der dreimalige kanadische Eiskunstlauf-Weltmeister Patrick Chan hat beim Grand-Prix-Wettbewerb in Paris mit einem Weltrekord die Konkurrenz dominiert.

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Mit 295,27 Punkten übertraf er seine eigene Bestmarke aus dem Jahr 2011 deutlich. Die deutschen Eistanzmeister Nelli Zhiganshina und Alexander Gazsi hielten mit 147,27 Punkten ihren vierten Platz aus dem Kurztanz, während die deutschen Paarlaufmeister Annabelle Prölß und Ruben Blommaert aus Oberstdorf bei ihrem Debüt als Siebte überzeugten.

"Das war die bisher beste Kür der Saison, heute sind wir sehr konzentriert und sauber gelaufen. Bei uns brauchen die Preisrichter länger, um sich an unsere Programme zu gewöhnen, aber jetzt ist es soweit", sagte Gazsi. "Wir haben sogar einen besseren Basiswert bekommen als die Olympiasieger, darauf sind wir ganz stolz", fügte Zhiganshina hinzu.

Prolß/Blommaert fast fehlerfrei

Bereits zuvor hatten die deutschen Paarlaufmeister Annabelle Prölß und Ruben Blommaert aus Oberstdorf bei ihrem Grand Prix-Debüt eine fast fehlerfreie Kür mit vier dreifachen Elementen gezeigt. Mit 157,62 Punkten übertrafen sie sogar die deutsche Olympianorm von 154 Punkten Zählern, die 14-jährige Prölß hat aber noch nicht das vorgeschriebene Mindestalter für Olympische Spiele erreicht.

Die Grand-Prix-Serie wird am kommenden Wochenende mit dem Cup of Russia in Moskau abgeschlossen. Dort absolvieren die viermaligen Paarlauf-Weltmeister Aljona Savchenko und Robin Szolkowy aus Chemnitz ihren zweiten Auftritt im olympischen Winter.