"Ich bin fit, sonst wäre ich nicht hier", sagte der Sportsoldat am Sonntagabend in Österreich. Stechert hatte zu Saisonbeginn als Fünfter der Abfahrt von Lake Louise/Kanada für Aufsehen gesorgt.
Sechs Tage später zog er sich bei der Abfahrt in Beaver Creek/US-Bundesstaat Colorado eine Prellung des Fibulaköpfchens sowie eine Knorpelverletzung im linken Knie zu und musste operiert werden.
Ein Start im Weltcup war für ihn deshalb seither unmöglich, zuletzt bestand er aber einen Härtetest am Rande der Abfahrt in Kitzbühel. "Das Knie hält stand", sagte er: "Und das Gefühl sagt mir, dass ich wieder ganz gut unterwegs bin."
DSV-Damen mit guten Chancen
Neben Stechert schickt der Deutsche Skiverband (DSV) am Mittwoch Stephan Keppler ins Rennen. Der 30-Jährige hatte die Norm des DSV für die WM (einmal Top 8 oder zweimal Top 15 im Weltcup) zwar verpasst, doch der ordentliche elfte Platz bei der "Knaller-Abfahrt in Bormio" (Alpindirektor Wolfgang Maier) brachte dem Sportsoldaten die Nominierung ein.
Bevor die Männer ihr Rennprogramm aufnehmen, eröffnen die Frauen am Dienstag mit dem Super-G die WM - der DSV hofft gleich auf die erste Medaille. Maria Höfl-Riesch und Viktoria Rebensburg, die den letzten Super-G vor der WM in Cortina d'Ampezzo gewonnen hatte, haben gute Chancen.
Neben den Olympiasiegerinnen starten Lena Dürr, Gewinnerin der WM-Generalprobe beim Parallel-Slalom in Moskau am vergangenen Dienstag, und Veronique Hronek.
Alpine Ski-WM in Schladming: Der Zeitplan
