Dahlmeier erstmals in deutscher Frauenstaffel

SID
Laura Dahlmeier wird in der deutschen Frauenstaffel debütieren
© Imago

Die dreimalige Junioren-Weltmeisterin Laura Dahlmeier wird bei der Biathlon-WM in Nove Mesto überraschend erstmals in der deutschen Frauenstaffel zum Einsatz kommen.

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Die 19-Jährige aus Partenkirchen wurde vom Deutschen Skiverband (DSV) neben der frischgebackenen Einzel-Vizeweltmeisterin Andrea Henkel (Großbreitenbach), Miriam Gössner (Garmisch) und Franziska Hildebrand (Clausthal-Zellerfeld) für das Rennen über 4x6 km am Freitag nominiert.

"Wir haben uns diese Entscheidung nicht leicht gemacht und sie mit den Athletinnen und Trainern ausführlich besprochen", sagte Bundestrainer Uwe Müssiggang. Das DSV-Quartett tritt in Tschechien als Titelverteidiger an. Hildebrand wird vor Gössner an Position eins laufen, Dahlmeier ist an Position drei vor Schlussläuferin Henkel gesetzt.

Während Dahlmeier in Tschechien zu ihrem ersten WM-Einsatz kommt, ist die WM für Nadine Horchler (Willingen) vorzeitig beendet. Die 26-Jährige wurde nicht für die Staffel berücksichtigt (Müssiggang: "Die Laufleistungen stimmten nicht") und verpasste außerdem die Qualifikation für das abschließende Massenstartrennen am Sonntag. In dem treten Henkel, Gössner und Hildebrand an.

Henkel, Gössner und Hildebrand beim Massenstart

Dahlmeier hatte kurz vor der WM bei den Junioren-Weltmeisterschaften in Obertilliach auf sich aufmerksam gemacht und war eigentlich als Ersatzfrau nominiert worden. Die Bayerin, die bislang im Weltcup noch keine Chance erhalten hatte, gewann bei den U23-Titelkämpfen drei Goldmedaillen und einmal Silber. "Wir sind von ihr überzeugt. Sie hat sich im Training sehr gut präsentiert", sagte Müssiggang.

Die frischgebackene Einzel-Vizeweltmeisterin Andrea Henkel (Großbreitenbach), Miriam Gössner (Garmisch) und Franziska Hildebrand (Clausthal-Zellerfeld) werden derweil in Nove Mesto am abschließenden Massenstartrennen teilnehmen. Das geht aus der Startliste des Weltverbandes IBU hervor. Nadine Horchler (Willingen) hat die Qualifikation für den Abschlusswettkampf der Frauen am Sonntag in Tschechien hingegen verpasst.