Sprint: Jenny Wolf Fünfte über 500 m

SID
Jenny Wolf wurde bei der Eisschnelllauf-WM in Salt Lake City Fünfte im Sprint
© Getty

Jenny Wolf hat sich mit einer Steigerung um fast drei Zehntelsekunden bei der Sprint-WM der Eisschnellläufer in Salt Lake City zumindest ansatzweise rehabilitiert.

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Die Berlinerin landete im zweiten Lauf über ihre Spezialstrecke 500 m in 37,28 Sekunden auf dem geteilten fünften Platz, nachdem sie am Samstag über dieselbe Distanz in 37,53 Sechste geworden war.

Wolf verbesserte sich vor dem abschließenden 1000-m-Lauf vom 18. auf den 14. Platz in der Gesamtwertung, in der die Amerikanerin Heather Richardson vor der chinesischen Titelverteidigerin Yu Jing und der Südkoreanerin Lee Sang-Hwa lag. Lee hatte die 500 m in 36,99 für sich entschieden, Yu war zeitgleich mit Wolf.

"Ich bin sehr enttäuscht. Ich will versuchen, die 500 m ordentlich hinzubekommen und damit versöhnlich aus der WM rauszukommen", hatte die Sprint-Weltmeisterin von 2008 vor dem zweiten Wettkampftag angekündigt. Judith Hesse (Erfurt) belegte im Zwischenklassement Rang 18, Jennifer Plate (Berlin) lag auf Rang 22.

Schwarz in guter Form

Gut aufgelegt präsentierte sich bei den Männern 1000-m-Spezialist Samuel Schwarz. Über 500 m kam der Berliner in 35,19 Sekunden bis auf drei Hundertstel an seine persönliche Bestzeit heran und belegte damit Rang 24. Über 1000 m schaffte es Schwarz, der die beste Saison seiner Karriere läuft, in einer Zeit von 1:07,86 auf Rang fünf. "Das war heute eines meiner besten Rennen. Aber es war auch sehr schwer", sagte Schwarz. Damit belegt er im Gesamtranking Platz 15 (69,120). Es führt Michel Mulder aus den Niederlanden (68,215).

Zudem zeigte auch Nico Ihle (Chemnitz) eine starke Leistung: Er holte sich in 34,87 den deutschen Rekord zurück, den er zwischenzeitlich an seinen Bruder Denny (34,90) verloren hatte. Ihle landete damit auf Rang 19.