Andreas Birnbacher Fünfter in der Verfolgung

SID
Andreas Birnbacher belegte im Verfolgungs-Rennen Rang 5 und bestätigt somit seine gute Form
© Getty

Andreas Birnbacher hat seine starke Frühform bestätigt. Einen Tag nach seinem Sprintsieg verpasste der 31-Jährige am Samstag beim Weltcup im österreichischen Hochfilzen in der Verfolgung als Fünfter zwar das Podest, war aber einmal mehr bester Deutscher.

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Nach 12,5 Kilometern und zwei Schießfehlern hatte der Schlechinger am Ende 15,1 Sekunden Rückstand auf den siegreichen Slowenen Jakov Fak (2 Fehler). Zweiter wurde der Russe Dmitri Malyschko (1/+ 0,9 Sekunden). Rang drei sicherte sich der viermalige Weltmeister Martin Fourcade aus Frankreich (3/8,6).

"Ich habe alles versucht, aber mehr war heute nicht drin. Aber ich kann mit dem Ergebnis dennoch zufrieden sein", sagte der Bayer. Entscheidend war der letzte Anstieg, an dem seine Kontrahenten Fak, Malyschko und Fourcade das Tempo anzogen. Birnbacher musste abreißen lassen. "Ich wusste, dass sie dort attackieren. Aber ich konnte nicht folgen."

Arnd Peiffer wurde mit drei Schießfehlern und einem Rückstand von 2:10,5 Minuten 25., gleich dahinter landete Simon Schempp (2/2:13,2). Florian Graf (5/2:31,4) wurde 29., Benedikt Doll (5/3:17,9) kam als 40. und Erik Lesser (8/3:42,9) als 44. ins Ziel.

Ohne Birnbacher in der Staffel

Ohne Andreas Birnbacher werden die deutschen Biathleten den ersten Staffel-Wettkampf der Saison am Sonntag in Hochfilzen bestreiten. Nach seinem Sprint-Sieg und Rang fünf in der Verfolgung wird der 31-Jährige geschont.

"Das ist eine reine Vorsichtsmaßnahme", teilte DSV-Sprecher Stefan Schwarzbach mit. Simon Schempp, Erik Lesser, Florian Graf und Arnd Peiffer werden für Deutschland die 4 x 7,5 Kilometer laufen.

Damen erneut ohne Podestplatz

Die deutschen Biathletinnen müssen weiter auf ihren zweiten Podestplatz der Saison warten. Beim Verfolgungsrennen von Hochfilzen landete Miriam Gössner am Samstag als beste Deutsche auf Rang sechs. Die 22-Jährige leistete sich über die 10 Kilometer zwar insgesamt vier Fehler, schob sich aber dank Laufbestzeit noch nach vorn.

Am Ende hatte Gössner 59,4 Sekunden Rückstand auf die nur mit einem Fehler belastete Norwegerin Synnoeve Solemdal, die überlegen ihren ersten Weltcupsieg feierte. Zweite wurde ihre Teamkollegin Tora Berger (2/+ 30,2) vor der Finnin Kaisa Mäkäräinen (4/33,3).

Die erste Top-Ten-Platzierung ihrer Karriere fuhr Nadine Horchler ein. Sie musste nur einmal in die Strafrunde und wurde starke Zehnte. Andrea Henkel (4 Fehler), die beim Saisonauftakt in Östersund in der Verfolgung Dritte geworden war, kam als 17. ins Ziel. Weit abgeschlagen waren Carolin Hennecke (3) als 45. und Staffel-Weltmeisterin Tina Bachmann (6) als 54.

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