Pechstein nach Infekt wieder fit

SID
Claudia Pechstein hat seit 1991 insgesamt 24 Weltcupsiege auf dem Konto
© Getty

Claudia Pechstein ist nach einem Infekt wieder fit. Für Monique Angermüller sieht es nicht so gut aus. Die Saison hatte für Eisschnellläuferin so fulminant mit Bestzeiten begonnen, nun verpasst die Berlinerin womöglich die Chance, auch zum Saisonhöhepunkt zu glänzen.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Ein hartnäckiges Nesselfieber plagt die Mittelstrecken-Spezialistin seit Wochen, sodass nun der Start bei der Einzelstrecken-WM ab 22. März infrage steht.

"Sie hat das Nesselfieber noch immer nicht überstanden und wird daher auch am Wochenende beim Weltcup in Heerenveen nicht starten können", sagte Teamleiter Helge Jasch. In den Niederlanden haben 20 deutsche Läufer ab Freitag die letzte Möglichkeit, sich für das Weltcup-Finale kommende Woche in Berlin zu qualifizieren.

Angermüller: WM-Start äußerst unsicher

Angermüller hat bereits ausreichend Punkte gesammelt, um in Berlin dabei zu sein, ihr Start ist aber äußerst unsicher. "Sie trainiert nur eingeschränkt. Momentan ist ihre Teilnahme beim Weltcup-Finale ebenso fraglich wie die bei der WM in Heerenveen", sagt Jasch.

Die 28-Jährige war beim Weltcup in Salt Lake City im Januar über 1000 Meter immerhin auf Platz drei gelaufen.

Wieder fit hingegen ist Claudia Pechstein, die zuletzt geschwächt von einem Infekt und einer Wirbelblockierung bei der Mehrkampf-WM Edelmetall verpasst hatte und Sechste wurde.

In Heerenveen will die 40-Jährige über 5.000 Meter wieder auf das Podium. Hoffnungen auf eine Topplatzierung macht sich auch die Erfurterin Stephanie Beckert, die aufgrund eines chronischen Rückenleidens nur ausgewählte Wettkämpfe in dieser Saison bestreitet. Dennoch lief die Olympia-Zweite im Dezember ebenfalls in Heerenveen über den langen Kanten auf den Bronzerang.

Artikel und Videos zum Thema