Kreuzbandriss bei Rennläuferin Stechert

SID
Gina Stechert wird erst in sechs Monaten wieder ins Training einsteigen können
© Getty

Nächste Hiobsbotschaft für den Deutschen Ski-Verband (DSV): Nach Susanne Riesch hat sich mit Gina Stechert eine weitere Super-G-Läuferin im Trainingslager verletzt.

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Knapp zwei Wochen nach Susanne Riesch hat sich in Gina Stechert eine weitere Läuferin beim Training im chilenischen Nevados de Chillan schwer verletzt. Die 23-Jährige aus Oberstdorf hatte sich am Samstag beim Super-G-Training einen Riss des vorderen Kreuzbandes und des Außenmeniskus sowie eine Abscherfraktur am Schienbeinkopf zugezogen und wurde am Mittwoch in der Orthopädischen Chirurgie München (OCM) erfolgreich operiert.

Während des eineinhalbstündigen Eingriffs ersetzte Dr. Hermann Mayr das vordere Kreuzband durch eine Plastik und refixierte den gerissenen Außenmeniskus. "Die Operation verlief sehr positiv", sagte Mayr: "Einen günstigen Heilungsverlauf vorausgesetzt, kann Gina in etwa sechs Monaten wieder mit dem Schneetraining beginnen."

"Ich bekam während der Fahrt einen Schlag auf den Ski und merkte sofort, dass das Knie instabil wurde", sagte Stechert: "Dass diese folgenschwere Verletzung während meiner letzten Trainingsfahrt passierte, ärgert mich unbeschreiblich. Denn in den vergangenen Tagen hatte ich ein sehr gutes Gefühl und konnte mich deutlich steigern."

Trotzdem gibt sich Stechert kämpferisch: "Ich habe so eine Rehabilitation schon zweimal erlebt. Ich weiß also, was auf mich zukommt und was ich zu tun habe. Mein Ziel ist es, im WM-Winter 2013 wieder top fit zu sein."

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