Neuer Rodler-Unfall vor Kumaritaschwilis Todestag

SID
Rodler Brendan Hauptman stürzte im russischen Paramonowa schwer
© Getty

Schon wieder ein schwerer Unfall im Eiskanal: Ein Jahr nach dem Tod von Nodar Kumaritaschwili verletzte sich Brendan Hauptman schwer.

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Kurz vor dem ersten Todestag des Georgiers Nodar Kumaritaschwili bei den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver (12. Februar) hat sich ein neuer schwerer Rodel-Unfall ereignet.

Beim Training für den Weltcup am Wochenende im russischen Paramonowa zog sich der Kanadier Brendan Hauptman schwere Sturzverletzungen zu. Er war bewusstlos, schwebt jedoch nicht in Lebensgefahr.

Hauptman zur Untersuchung in ein Moskauer Hospital

Der 23-Jährige verlor laut Sergej Schwidenko, Exekutiv-Direktor des russischen Rodel-Verbandes, die Kontrolle über seinen Schlitten und erlitt neben einer Gehirnerschütterung Verletzungen am Kinn.

Laut Schwidenko wurde Hauptman gleich zur Untersuchung in ein Moskauer Hospital gebracht. Paramonowo liegt rund 30 km nördlich der russischen Hauptstadt.

Stunden zuvor hatte der Rodel-Weltverband FIL mitgeteilt, man werde in Paramonowa dem ersten Todestag von Nodar Kumaritaschwili "in angemessener Weise und würdiger Form" gedenken. Dies geschehe in enger Absprache mit Kumaritaschwilis Familie.

Der junge Georgier war nach einem schweren Sturz beim Abschlusstraining auf der Bahn in Whistler Mountain gestorben. Kumaritaschwili war mit einer Geschwindigkeit von 144,3 Stundenkilometern aus der Bahn und gegen einen Stahlträger geschleudert worden.