Michael Uhrmann bester Deutscher in Oberstdorf

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Michael Uhrmann war bester Deutscher
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In der Qualifikation für das Team-Tour-Skifliegen in Oberstdorf ist Michael Uhrmann auf Rang drei gelandet. Neben Uhrmann werden Sonntag vier weitere Deutsche starten.

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Michael Uhrmann ist in der Qualifikation für das Team-Tour-Skifliegen in Oberstdorf auf einen starken dritten Platz gesegelt.

Der Team-Olympiasieger von 2002 erhielt 202,5 Punkte für einen Flug auf 203 Meter.

Besser waren nur die Norweger Johan Remen Evensen und Anders Jacobsen mit 207,6 Zählern. Evensen war dabei mit drei Luken mehr Anlauf als Uhrmann auf die Bestweite von 224,5 Metern geflogen. Vizeweltmeister Martin Schmitt verzichtete an seinem 32. Geburtstag auf einen Start.

"Das waren schöne Flüge, ich bin zufrieden. Es geht aufwärts", sagte Uhrmann.

Die Premiere der neuen Mathematik-Wettkampfregeln, nach denen die Anlauflänge während des Wettkampfs geändert werden kann und ein Windfaktor einbezogen wird, quittierte der Routinier mit einem Schulterzucken: "Ich weiß nicht, ob die Berechnung stimmt, aber wenn für mich eine drei aufleuchtet, akzeptiere ich das."

Fünf Deutsche schaffen die Qualifikation

Insgesamt schafften fünf deutsche Athleten den Sprung in das Einzel-Fliegen am Sonntag.

Michael Neumayer landete nach einem Flug auf 206 Meter auf Platz sechs, zudem schafften Severin Freund (185,5), Christian Ulmer (174) und Stephan Hocke (172,5) die Qualifikation.

Lokalmatador Georg Späth schied nach einem Sprung auf 171 Meter dagegen aus. Am Samstag (14 Uhr/live in der ARD) findet zunächt ein Team-Fliegen statt.

Bodmer und Wank verzichten

Neben Schmitt verzichteten auch Newcomer Pascal Bodmer (derzeit bei der Junioren-WM in Hinterzarten) und Andreas Wank (Trainingspause) auf ihren Auftritt auf dem Riesenbakken im Stillachtal.

"Wir haben nur eine Rumpfmannschaft am Start. Ich hoffe trotzdem, dass Michael Uhrmann die Top Ten angreifen kann und wir im Team unter den besten sechs sind", sagte Bundestrainer Werner Schuster.

Favorit für die Siegprämie von 100.000 Euro bei der Team-Tour sind für ihn die Überflieger aus Österreich, aber wenn Schmitt in Klingenthal (2./3. Februar) und beim Finale in Willingen (6./7. Februar) zurückkehrt, wollen auch die deutschen Skispringer wieder ein Wörtchen mitreden.

Schuster: "Wir wollen vor Olympia Selbstvertrauen tanken."

Neue Fairness auf der Schanze