Schmitt und Co. springen auf Rang zwei

SID
Martin Schmitt hat mit dem deutschen Team in Hinterzarten den zweiten Rang belegt
© Getty

Beim Auftakt des Sommer-Grand-Prix in Hinterzarten hat das deutsche Team den zweiten Platz belegt. Zuvor sicherte sich Eric Frenzel bei den Nordischen Kombinierern den dritten Rang.

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Deutschlands Skispringer sind beim Sommer-Grand-Prix-Auftakt in Hinterzarten auf einen starken zweiten Platz im Teamwettbewerb geflogen.

Vizeweltmeister Martin Schmitt (Furtwangen), Michael Neumayer (Berchtesgaden), Georg Späth (Oberstdorf) bei seinem gelungenen Comeback nach einer schweren Knieverletzung und Michael Uhrmann (Rastbüchl) sammelten 1036,8 Punkte.

Nur Norwegen war mit 1055,1 Zählern besser. Platz drei belegte Finnland mit 1029,3 Punkten. Am Sonntag findet zum Abschluss in Hinterzarten ein Einzelwettbewerb mit sieben deutschen Springern statt.

Alexander Herr (Villingen) war bei seinem Comeback nach über drei Jahren schon in der Qualifikation gescheitert.

Frenzel auf Rang drei bei den Kombinierern

Bei den Kombinierern hatte zuvor Eric Frenzel als Dritter ebenfalls für einen deutschen Podestplatz gesorgt. Der junge Vater aus Oberwiesenthal setzte sich im Fotofinish hauchdünn gegen den viertplatzierten Vizeweltmeister Tino Edelmann (Zella-Mehlis) durch und sicherte sich 700 Schweizer Franken Preisgeld.

Das deutsche Duo lag nur 1,9 Sekunden hinter Überraschungssieger Ronny Heer (Schweiz), der von Platz 13 nach dem Springen noch zur Siegprämie von 2500 Schweizer Franken stürmte.

Zweiter wurde der Franzose Jonathan Felisaz eine Zehntelsekunde vor den Deutschen.

Ackermann nur auf Rang 20

Nach dem Mattensprung hatte noch ein deutsches Duo mit dem am Ende neuntplatzierten Nachwuchstalent Johannes Rydzek (Oberstdorf) und Frenzel in Führung gelegen.

Doch auf dem 15-km-Inlinekurs konnten die Gastgeber ihre Führung nicht behaupten. Der mehrmalige Weltmeister Ronny Ackermann (Dermbach) landete mit 1:29,6 Minuten Rückstand nur auf Platz 20.

Beim Springen wurde erstmals eine neue Formel getestet, nach der die Windstärke in die Berechnung der Sprungnote einfließt. Der nächste Wettbewerb der Kombinierer findet bereits am Montag in Val di Fiemme/Italien statt, ehe es am 13. August nach Oberstdorf geht.

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