Knapp zwei Jahre vor der Vergabe der Olympischen Winterspiele 2018 sind in München das Sportstättenkonzept und das Kuratorium für die deutsche Bewerbung vorgestellt worden.
Die zweimalige Eiskunstlauf-Olympiasiegerin Katarina Witt wird dem 23-köpfigen Gremium mit Persönlichkeiten aus Sport, Politik, Wirtschaft, Kirche und Kultur vorsitzen und soll der Bewerbung ein sportliches und international bekanntes Gesicht geben.
Das Kuratorium soll nach den Worten von Thomas Bach, IOC-Vizepräsident und Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), "die Bewerbung in die deutsche Gesellschaft tragen und auch international bekanntmachen".
Zwei-Cluster-Konzept
Daneben wurde das Sportstättenkonzept von der Gesellschafter-Versammlung verabschiedet. Bestätigt wurde das sogenannte Zwei-Cluster-Konzept.
Danach werden im Eis-Cluster München sämtliche Eiswettbewerbe ausgetragen, im Schnee-Cluster Garmisch-Partenkirchen die Schneewettbewerbe und in Schönau am Königssee die Ausscheidungen im Bob, Rodeln und Skeleton.Zum Schnee-Cluster gehören auch die Biathlon- und Langlaufwettkämpfe, die in Oberammergau ausgetragen werden sollen. Für diesen Standort hatte man sich vor allem aus ökologischer Sicht entschieden, da dort keine Naturschutzgebiete von Baumaßnahmen betroffen seien, hieß es.