Der Fall Claudia Pechstein spaltet die Bevölkerung offenbar in zwei Lager. In einer Repräsentativumfrage des Sport-Informations-Dienstes durch das Meinungsforschungsinstitut promit (Dortmund) unter 1202 Personen glauben 540 Befragte (44,9 Prozent) den Unschuldsbeteuerungen der wegen Blutdopings für zwei Jahre gesperrten Eisschnelllauf-Olympiasiegerin. 563 Befragte (46,8) zweifeln die Aussagen der Berlinerin an.
ISU stößt auf Unverständnis
Allerdings stößt die Vorgehensweise des Weltverbandes ISU lagerübergreifend auf breites Unverständnis. 853 Personen (71,0) halten die Sperre gegen Pechstein ohne einen positiven Dopingbefund alleine anhand von Indizien nicht für legitim.
Lediglich 254 Befragte befürworten das im Code der Welt-Antidoping-Agentur WADA bereitgestellte Instrument im Kampf gegen Doping.