Russen wollen WM-Gold für Tschudow

SID
Die Russen haben sich an die IBU gewandt und wollen nachträglich die Gold-Medaille für Maxim Tschudow
© Getty

Der russische Biathlon-Verband kämpft um eine Goldmedaille für "Kurzzeit-Weltmeister" Maxim Tschudow, der Mitte Februar nach dem Chaos-Rennen von Pyeongchang seinen Titel an den Norweger Ole Einar Björndalen abgeben musste.

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Die Russen haben sich laut eines Berichts der russischen Zeitung "Sowjetski Sport" nun in einem Schreiben an den Weltverband IBU gewandt und empfehlen, dass Tschudow ebenfalls eine Goldmedaille erhält.

Dies wäre, so wird argumentiert, im Sinne der Gerechtigkeit. Den Titel für Björndalen wollen die Russen aber ausdrücklich nicht anzweifeln.

Björndalen und elf weitere Läufer hatten Strecke verlassen

Björndalen und elf weitere Läufer hatten beim Jagdrennen an einer unübersichtlichen Stelle die Strecke verlassen und waren dafür von der Jury nach einem Protest Russlands mit einer Strafminute belegt worden.

Dadurch war Björndalen hinter Tschudow zurückgefallen.

Gegen diese Entscheidung waren Proteste eingegangen, worauf eine Appellations-Jury die Strafe wieder aufhob.

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