DSV will Schuster bis 2014 halten

SID
Skisprung-Bundestrainer Werner Schuster bleibt mindestens bis Olympia 2010 im Amt
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Werner Schuster soll nach Wünschen des Deutschen Skiverbandes bis zu den Olympischen Spielen 2014 Trainer der Skipringer bleiben. Der DSV bescheinigt dem Österreicher gute Arbeit.

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Der Deutsche Skiverband (DSV) will den bis 2011 laufenden Vertrag mit Skisprung-Bundestrainer Werner Schuster vorzeitig bis zu den Olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi verlängern.

"Er ist ein ganz großer Trainer und hat unwahrscheinlich viel bewegt", sagte DSV-Sportdirektor Thomas Pfüller der "Welt am Sonntag".

Schuster: "Muss Beruf und Familie vereinbaren können"

"Den nächsten Olympiazyklus gehen wir nicht nur mit ihm an - den wollen wir möglichst auch mit ihm zu Ende bringen, also bis 2014."

Der Österreicher Schuster hatte zuletzt immer erklärt, dass er seinen noch gut zwei Jahre laufenden Kontrakt erfüllen wolle.

"Weiter will ich jetzt noch nicht denken. Wichtig ist, dass ich das Gefühl habe, etwas bewegen zu können. Und, dass ich Beruf und Familie vereinbaren kann."

Pfüller: "Auf jeden Fall sollte man ihn länger halten"

Auch Skisprungstar Martin Schmitt spricht sich für eine langfristige Kooperation mit Bundestrainer Schuster und eine vorzeitige Vertragsverlängerung aus.

"Auf jeden Fall sollte man ihn länger halten", sagte der 31-Jährige: "Es ist wichtig, dass man den eingeschlagenen Weg so weiter geht und dass Ruhe herrscht. In diesem System ist Werner eine entscheidende Person, die das Ganze leitet und die das Vertrauen der Sportler und der anderen Trainer besitzt."

Der ehemalige Schweizer Cheftrainer Schuster, der auch Österreiches "Überflieger" Gregor Schlierenzauer mitformte, hatte das Amt des Bundestrainers im Frühjahr 2008 vom glücklosen Peter Rohwein übernommen.

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