Deutsche Shorttracker holen Weltcup-Bronze

SID
Sebastian Praus war nach dem dritten Platz in Dresden hochzufrieden
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Das Staffel-Quartett der deutschen Shorttracker um Robert Becker, Paul Herrmann, Tyson Heung und Sebastian Praus hat sich die Bronzemedaille beim Weltcup in Dresden gesichert.

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Die deutschen Shorttracker haben am zweiten Tag des Weltcup-Finales in Dresden ihren Erfolg von vor einer Woche in Sofia wiederholt.

Das Staffel-Quartett in der Besetzung Robert Becker, Paul Herrmann, Tyson Heung und Sebastian Praus gewann in einem spannenden Finale hinter den favorisierten Chinesen und Südkorea Bronze. Im Viertelfinale hatten sie mit 6:47,091 Minuten einen neuen deutschen Rekord aufgestellt.

"Wir haben unser Ziel erreicht und sind erneut aufs Treppchen gelaufen. Jetzt wollen wir auch bei der WM in Wien ins Finale und um eine Medaille kämpfen", meinte der Deutsch-Kanadier Tyson Heung.

Und sein Kollege Paul Herrmann fügte an: "Die Stimmung in der Halle war gigantisch, die war fast besser als bei den Wettbewerben in Südkorea. Das war beste Werbung für unsere Sportart."

Heung Vierter im Einzelwettbewerb

Auch sonst zeigten sich die deutschen Shorttrack-Asse verbessert, wenngleich die Disqualifikation der deutschen Damen-Staffel und das damit verpasste WM-Ticket den Gesamteindruck trübte.

In den Einzel-Entscheidungen konnte die deutsche Mannschaft am Sonntag noch einmal Akzente setzen. So verfehlte Tyson Heung als Vierter des Finales einen Podestplatz nur knapp.

Auch der sechste Platz von Susanne Rudolph über 500m und der siebte Rang von Sebastian Praus über 1000m unterstrichen aufsteigende Tendenz.

Der deutsche Bundestrainer Eric Bedard muss nun in den nächsten drei Wochen im Trainingslager in Oberstdorf entscheiden, welche beiden Damen bei der WM im Einzel an den Start gehen dürfen. Mit Susanne Rudolph, Christin Priebst und Aika Klein bietet sich ein fast gleichstarkes Trio an.

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