Adam Malysz muss weiter springen

SID
Adam Malysz muss trotz seiner Krise die Vierschanzentournee zu Ende springen
© Getty

Skisprung-Weltmeister Adam Malysz muss weiter bei der Vierschanzentournee springen. Das entschied der Nationaltrainer Lukasz Kruczek trotz der Formschwäche des Polen.

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Der formschwache Skisprung-Weltmeister Adam Malysz muss die 57. Vierschanzentournee zu Ende springen und darf nicht vorzeitig eine Trainingsphase Richtung WM einlegen.

Diese Entscheidung traf der im skisprungverrückten Polen heftig in der Kritik stehende Nationaltrainer Lukasz Kruczek.

Malysz war beim Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen im ersten Durchgang sensationell im K.o.-Duell gegen Junioren-Weltmeister Andreas Wank ausgeschieden und hatte sich mit Platz 37 blamiert.

"Wir müssen endlich eine stabile Form finden, und da wäre Training natürlich gut", hatte Malysz nach seinem Absturz erklärt. "Aber ich möchte keine Einwände gegen die Entscheidung der Trainer vorbringen, denn ich weiß, dass sie alles tun, damit es wieder funktioniert."

Malysz will WM-Titel in Liberec verteidigen

Der 31 Jahre alte Tournee-Gesamtsieger von 2001 wird am Sonntag (13.30 Uhr im LIVE-TICKER) in Innsbruck und am 6. Januar in Bischofshofen antreten.

Danach will er jedoch auf den Skiflug-Weltcup am kommenden Wochenende am Kulm verzichten und stattdessen für den folgenden Heim-Weltcup in Zakopane trainieren. "Ich brauche einfach Training", sagte der polnische Volksheld: "Und ich bleibe trotz des schlechten Saisonstarts Optimist."

In diesem Winter ist bislang ein 14. Rang die beste Weltcup-Platzierung für den erfolgverwöhnten Malysz, seinen bis dato letzten Erfolg feierte der einstige Gesamtweltcuspieger am 25. März 2007 in Planica.

Dennoch will der Mann aus Wisla bei der Nordischen Ski-WM vom 18. Februar bis 1. März in Liberec seinen vor zwei Jahren gewonnenen Titel erfolgreich verteidigen.

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