Platz drei für Axel Teichmann

SID
Als bester Deutscher beendete Axel Teichmann die Tour de Ski auf Rang drei
© Getty

Als Dritter hat Axel Teichmann die Tour de Ski beendet. Den Gesamtsieg sicherte sich der Schweizer Dario Cologna vor dem Norweger Petter Northug.

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Ein kurzes Lächeln und dann ein paar Sekunden Verschnaufen im Schnee: Am Ende der Tour de Ski wurde Langläufer Axel Teichmann mit Platz drei belohnt.

"Die Schinderei hat sich zum Glück gelohnt", sagte der Thüringer nach den Strapazen des teilweise 28 Prozent steilen Final-Anstiegs zum Alpe Cervis bei Cavalese, den der Schweizer Dario Cologna am Schnellsten schaffte.

"Habe alles aus mir rausgeholt"

Teichmann, der am Ende der "brutal harten" Tour über 7 Etappen rund 40.000 Euro Preisgeld kassierte, hatte im Ziel schnell seinen Hunor wiedergefunden.

"Ich bin eben nicht mehr der Jüngste und auch nicht der Leichteste. Da kommt man manchmal nich so schnell voran", sagte der 29-Jährige: "Aber ich habe alles aus mir rausgeholt. Am Ende bin ich nur Dritter. Aber was heißt hier nur - ich bin sehr zufrieden damit."

Dritter Deutscher auf dem Podest

Der zweimalige Weltmeister Teichmann stürmte als dritter deutscher Langläufer im dritten Jahr der Tour de Ski auf das Podest. Tobias Angerer (Vachendorf) siegte 2007, im Vorjahr war Rene Sommerfeldt (Oberwiesenthal) Zweiter geworden.

Die Grundlage für den Erfolg hatte Teichmann bereits am Vortag mit dem überzeugenden Sieg im klassischen 20-km-Massenstartrennen am Lago di Tesero geschaffen. Es war sein dritter Etappensieg bei der Tour.

Teichmann prophezeit Cologna große Zukunft

Dagegen war der ehemalige Junioren-Weltmeister Cologna nur beim Finale der Sieger. "Ich ziehe den Hut vor Cologna. Er hat bei der Tour als Sportler und Mensch überzeugt. Er kann ein ganz großer Langläufer werden", sagte Teichmann.

Dessen Vorsatz: "Ich werde nicht bummeln und so schnell wie möglich den Berg raufrennen", geriet spätestens am brutal harten 3,7km langen Schlussanstieg (450 Höhenmeter, maximale Steigung zwischen 26 und 28 Prozent) hinauf zum Ziel an der mittleren Seilbahn-Station oberhalb des italienischen Wintersport-Zentrums Cavalese zur Makulatur.

Cologna, der 34,1 Sekunden vor dem deutschen Teamstar in das Rennen gegangen war, baute seinen Vorsprung kontinuierlich aus, und auf den letzten Metern musste Teichmann auch noch den Norweger Petter Northug passieren lassen.

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