Späth muss pausieren

SID

Pragelato - Für Skispringer Georg Späth ist der Traum vom Gewinn des Vier-Nationen-Tournaments im Rahmen des Sommer-Grand-Prix geplatzt.

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Der Oberstdorfer verletzte sich beim Training im italienischen Pragelato am linken Knie und zog sich eine Bänderzerrung zu.

"Es ist natürlich ärgerlich, als Gesamtführender im Sommer-Grand-Prix beziehungsweise im Vier-Nationen-Tournament nicht starten zu können", sagte Späth und gab zugleich Entwarnung, "die Verletzung selbst ist halb so schlimm. Ich bin sehr zuversichtlich, dass ich in einigen Tagen wieder trainieren kann."

Schmitt siegt in der Quali

Das Missgeschick war dem 27-Jährigen bei der Landung der Tagesbestweite passiert. Zur Qualifikation, die Teamkollege Martin Schmitt (Furtwangen) gewann, trat er bereits nicht mehr an. "Es ist schade für Georg, dass er so rausgerissen wird. Bisher hat er super Sprünge gezeigt", erklärte der neue Bundestrainer Werner Schuster.

Späth führte vor dem Finale des Vier-Nationen-Tournaments am Dienstagabend vor den Österreichern Andreas Kofler und Thomas Morgenstern. In der Grand-Prix-Gesamtwertung lag der Bayer knapp vor Kofler und Gregor Schlierenzauer (Österreich).

Gute Frühform

Nach zwei Jahren der Tristesse, in denen Späth zeitweise aus dem A-Kader gestrichen worden war, hatte er in diesem Sommer mit stabilen Sprüngen in die Weltspitze zurückgefunden. Den Saisonauftakt in Hinterzarten gewann Späth. In Einsiedeln (4. Platz) und Courchevel (2.) bestätigte er seine gute Frühform.

Freuen konnte sich Schuster auch über Späths Teamkollegen. "Mit dem bisherigen Abschneiden bin ich sehr zufrieden. In der Mannschaft herrscht eine sehr gute Stimmung", berichtete der Österreicher.