Sommerfeldt nutzt Heimvorteil

SID

Oberwiesenthal - Lokalmatador Rene Sommerfeldt hat zum Auftakt der deutschen Meisterschaften den Heimvorteil genutzt und sich über 10 Kilometer im klassischen Stil ganz überlegen den sechsten nationalen Einzeltitel seiner Laufbahn gesichert.

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Sommerfeldt siegte bei Temperaturen um den Gefrierpunkt und komplizierten Wachsbedingungen mit 47,8 Sekunden Vorsprung vor seinen Auswahl-Kollegen Jens Filbrich und Benjamin Seifert (+ 58,8).

Der zweimalige Weltcup-Gesamtsieger Tobias Angerer (+ 1:49,1 Minuten) musste mit dem siebten Rang vorlieb nehmen. "Während ich hervorragende Ski hatte, quälten sich Jens Filbrich und 'Tobi' Angerer mit stumpfen Latten um den Kurs. Sie laufen normalerweise auf meinem Niveau", sagte der neue Meister, der nach drei Jahren Pause wieder bei den nationalen Titelkämpfen gestartet ist.

"Wenn die Meisterschaften vor der eigenen Haustür stattfinden, ist die Teilnahme Pflicht", bemerkte der 33 Jahre alte Weltcup-Zweite dieses Winters. "Allerdings werde ich wohl Bundestrainer Jochen Behle nicht mehr einholen können, der es auf 43 deutsche Titel brachte", scherzte Sommerfeldt. Für Jens Filbrich ist der Meisterschaftsstart immer Ehrensache. "Wenn man gesund ist, gehört es sich, bei den Titelkämpfen anzutreten - auch wenn die so spät in der Saison stattfinden", sagte der Thüringer.