Jenny Wolf peilt Hattrick an

SID

Heerenveen - Nach dem vorzeitigen dritten Gewinn des Gesamt-Weltcups über 500 Meter strebt Sprint-Weltmeisterin Jenny Wolf aus Berlin beim Finale der Eisschnellläufer in Heerenveen auch den Hattrick über die nichtolympischen 100 Meter an.

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Siegchancen gibt es zudem für das deutsche Damen-Team in der Mannschaftsverfolgung. Nach drei Rennen liegen die deutschen Damen mit 210 Zählern hinter Russland (240 Punkte) auf Platz zwei.

Die Besetzung des Trios ist noch nicht entschieden. Bundestrainer Markus Eicher hofft, dass das Team mit den Olympiasiegerinnen Claudia Pechstein (Berlin) und Daniela Anschütz-Thoms (Erfurt) sowie der Berlinerin Katrin Mattscherodt laufen kann.

Friesinger will 55. Weltcupsieg 

"Wir machen dies aber davon abhängig, wie die Läuferinnen ihre Einzel-Rennen verkraften", kündigte Team-Chef Helge Jasch an. Claudia Pechstein möchte unbedingt ihren zweiten Platz im Langstrecken-Weltcup hinter Weltmeisterin Martina Sablikova (Tschechien) verteidigen, Daniela Anschütz-Thoms ihren fünften Platz möglichst noch verbessern.

Definitiv ausfallen wird in Heerenveen Sprinterin Heike Hartmann, die sich mit einem Infekt plagt. Die Inzellerin ist sowohl über 500 Meter (10.) als auch über 1000 Meter (13.) zweitbeste Deutsche im Weltcup-Klassement, will sich nun aber mit Blick auf die Einzelstrecken-Weltmeisterschaften in zwei Wochen in Nagano auskurieren und kein Risiko eingehen.

Anni Friesinger konzentriert sich in Heerenveen nach dem bereits feststehenden Weltcup-Triumph über 1000 Meter auf die Sicherung des dritten Platzes über 1500 Meter und möchte über 1000 Meter möglichst den insgesamt 55. Weltcupsieg ihrer Karriere verbuchen.