Volleyball-EM: 3:0 gegen Slowenien: Deutsche Damen spazieren ins EM-Viertelfinale

SID
Die deutschen Volleyballerinnen stehen im Viertelfinale
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Die deutschen Volleyballerinnen haben ihren Höhenflug bei der EM fortgesetzt und sind ins Viertelfinale eingezogen. Gegen Außenseiter Slowenien setzte sich die Mannschaft von Bundestrainer Felix Koslowski im Achtelfinale souverän mit 3:0 (25:21, 25:15, 25:19) durch.

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In der Runde der letzten Acht bekommt es die Auswahl des Deutschen Volleyball-Verbandes (DVV) am Mittwoch erneut in Lodz entweder mit Co-Gastgeber Polen oder Vorrundengegner Spanien zu tun. Die beiden Teams stehen sich am Abend (20.30 Uhr) gegenüber.

"Dann werden wir nochmal ein sensationelles Spiel brauchen, wenn es dann weitergehen soll. Ich würde es aber auch nicht als unmöglich bezeichnen", hatte Koslowski zuletzt gesagt und schon mit einem weiteren Umzug nach Ankara geliebäugelt. In der türkischen Hauptstadt finden ab dem Halbfinale alle Spiele statt.

In Lodz taten sich die favorisierten Deutschen zunächst schwer gegen aufopferungsvoll kämpfende Sloweninnen. Der Gegner, in der Weltrangliste 24 Plätze hinter dem DVV-Team (15.) notiert, scheiterte jedoch in der entscheidenden Phase des ersten Satzes ein ums andere Mal am starken deutschen Dreier-Block. Außenangreiferin Jennifer Geerties sorgte nach 23 Minuten für die 1:0-Satzführung.

Volleyball-EM: Deutsche Damen mit souveränem Spiel

Danach war der Bann gebrochen, die Mannschaft um Star-Angreiferin Louisa Lippmann erarbeitete sich schon früh einen komfortablen Vorsprung und dominierte den Satz nach Belieben. Dabei überzeugte das Koslowski-Team mit einer sicheren Annahme, guten Aufschlägen und einem variablen Angriff. Den Schlusspunkt setzte erneut Geerties, mit 15 Zählern gemeinsam mit Lippmann beste Punktelieferantin der Partie.

Im entscheidenden Durchgang zeigten die Sloweninnen noch einmal, dass sie zu Recht im Achtelfinale standen - doch das deutsche Team brachte den Sieg am Ende konzentriert und sicher nach Hause, der erste Matchball brachte direkt die Entscheidung.

Aufgrund der Konstellation in der anderen Vorrundengruppe hatte das deutsche Team am Freitag von Bratislava nach Lodz umziehen müssen. In der Slowakei hatte das Team alle fünf Vorrundenspiele gewonnen und unter anderem Rekordeuropameister Russland (3:2) bezwungen.

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