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UFC - Fünf Fragen zur Niederlage von Conor McGregor: Welche Optionen hat "The Notorious" nun?

Von Max Schrader
Dustin Poirier gewann bei UFC 257 gegen Superstar Conor McGregor.
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5. Ist ein Khabib-Comeback nun ausgeschlossen?

Höchstwahrscheinlich ja. "Sei ehrlich zu dir selbst. Ich stehe so viele Level über ihnen", sagte der 32 Jahre alte zurückgetretene Champion zu Dana White. Auf der darauffolgenden Pressekonferenz machte dieser einen niedergeschlagenen Eindruck. Er war es, der Khabib immer wieder zu einem Comeback überreden wollte. Ein möglicher Kampf mit UFC-Legende Georges St.-Pierre stand daher zur Debatte.

Lange Zeit war es Khabibs Traum, mit einer Bilanz von 30 Siegen bei keiner Niederlage in den verdienten Ruhestand zu gehen. Der Tod seines Vaters Abdulmanap, der ihn auch trainiert hatte, änderte allerdings alles. Nach UFC 254 gab er sein Karriereende bekannt, da er seiner Mutter versprochen hatte, nicht mehr ohne seinen Vater zu kämpfen.

Khabib zog sich zurück und traf sich in den letzten Wochen mit White, um über die Zukunft zu sprechen. Er wollte bei UFC 257 "etwas Spektakuläres" sehen. Sowohl Poiriers als auch Chandlers Vorstellung waren "spektakulär". Womöglich war es auch nur eine Martketingmasche der UFC, um noch weitere PPV zu verkaufen.

Khabibs Zukunft könnte vielleicht dennoch in der UFC liegen, denn die Reality-Serie "The Ultimate Fighter" wurde wieder zum Leben erweckt. Für die erste Staffel nach dem Restart wurden mit Chuck Liddell und Tito Ortiz zwei Veteranen als Coaches verpflichtet. Khabib soll dem Projekt nicht abgeneigt gewesen sein. Nur mit Conor McGregor wollte er die Serie nicht angehen. "Selbst wenn sie mir fünf Milliarden Dollar zahlen - selbst wenn sie mir die UFC komplett überschreiben - würde ich das nie machen", sagte er gegenüber ESPN.

Abseits des Octagons hat sich Nurmagomedov bereits einige weitere Standbeine aufgebaut. Unter anderem wirbt er für Reebok, Toyota, Gorilla Energy und einen Hersteller von Schwarzkümmelöl in seiner Heimat. Zusätzlich lässt er sich als Redner buchen - für rund 80.000 Dollar pro Termin.