Ovtcharov auf Rekordhoch: Platz vier

SID
Dimitrij Ovtcharov schwimmt auf einer Erfolgswelle
© getty

Europameister Dimitrij Ovtcharov hat in der neuen Weltrangliste nach seinem German-Open-Erfolg durch den Sprung auf Position vier die beste Platzierung seiner Laufbahn erreicht.

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Der Olympiadritte verbesserte sich durch seinen Triumph beim "Heimspiel" am vergangenen Wochenende in Magdeburg um zwei Ränge und zog damit an Chinas Weltmeister und Olympiasieger Zhang Jike und dem früheren WM-Champion Wang Hao vorbei.

Vor dem 25-Jährigen Ovtcharov rangiert nur noch ein chinesisches Trio mit Weltcupsieger Xu Xin an der Spitze. "Ich freue mich riesig", kommentierte der Ex-Düsseldorfer seine neue Einstufung.

EM-Rekordchampion Timo Boll (Düsseldorf) belegt trotz seiner Absage für Magdeburg vor der Team-WM in Tokio (28. April bis 5. Mai) weiterhin den neunten Platz. Der deutsche Ex-Meister Steffen Mengel (Frickenhausen) stürmte durch seinen überraschenden Halbfinaleinzug in Magdeburg Position 102 gleich in die Top 50 auf Rang 49.

Xiaona erstmals unter den Top 20

Bei den Damen katapultierte sich Magdeburg-Gewinnerin und Vize-Europameisterin Shan Xiaona (Berlin) um 22 Plätze auf Rang 19 und gehört damit erstmals zu den Top 20. Beste Deutsche ist weiter Han Ying, die durch ihren Halbfinaleinzug bei den Grerman Open um fünf Plätze auf Rang zwölf kletterte. Nummer eins ist weiterhin die Chinesin Liu Shiwen vor fünf Teamkolleginnen.

Ovtcharov erreichte in der Computer-Wertung des Wreltverbandes ITTF als erst dritter Deutscher mindestens den vierten Rang. Zuletzt war Boll im Februar 2012 so hoch eingestuft, nachdem der frühere WM-Dritte das Ranking insgesamt dreimal angeführt hatte. Als erster Deutscher seit Einführung der elektronischen Wertung hatte der frühere Doppel-Weltmeister und heutige Bundestrainer Jörg Roßkopf im Frühjahr 1992 kurz nach seinem EM-Triumph Platz vier und damit auch die höchste Einstufung seiner Karriere verbucht.

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