Topfavorit Djokovic startet erfolgreich in die ATP-Finals - Rublev deklassiert Tsitsipas

SID
Novak Djokovic ist erfolgreich in die ATP-Finals gestartet.
© getty

Start nach Maß für den Topfavoriten: Grand-Slam-Rekordchampion Novak Djokovic hat bei den ATP-Finals in Turin mit einem Auftaktsieg seine Ambitionen unterstrichen - auch wenn er gegen den unbekümmert aufspielenden Debütanten Casper Ruud (Norwegen) zunächst mehr kämpfen musste als erwartet. Der Weltranglistenerste aus Serbien setzte sich letztlich aber souverän mit 7:6 (7:4), 6:2 durch.

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Nach dem Match wurde Djokovic auf dem Centre Court mit einer Trophäe für einen weiteren Rekord geehrt. Bereits zum siebten Mal schließt er das Jahr als Nummer eins der Welt ab, damit ließ er US-Legende Pete Sampras hinter sich. Mit seiner Dankesrede in fließendem Italienisch sorgte er beim Turiner Publikum für Begeisterung. "Das ist eine der schwierigsten Sachen, die man in unserem Sport erreichen kann", sagte er: "Ich bin sehr stolz darauf."

Djokovics nächster Gegner in der Grünen Gruppe ist am Mittwoch der Russe Andrej Rublev, der den French-Open-Finalisten Stefanos Tsitsipas (Griechenland) am Montagabend mit 6:4, 6:4 besiegte. Die beiden besten Spieler der zwei Vorrundengruppen erreichen das Halbfinale, dort könnte Djokovic auch frühestens auf Olympiasieger Alexander Zverev (Hamburg) treffen.

Djokovic bestätigte beim Saisonfinale der acht Jahresbesten seinen Ruf als Startspezialist. Bei seiner 14. Teilnahme gewann er zum 13. Mal seine Auftaktpartie, nur beim Debüt 2007 hatte er das Turnier mit einer Niederlage begonnen. Der 34-Jährige hat die ATP Finals bereits fünfmal gewonnen, mit einem weiteren Titel würde er zu Rekordhalter Roger Federer (Schweiz) aufschließen und wäre der älteste Sieger beim Saisonabschluss.

Der 22 Jahre alte Ruud, der mit fünf Titeln in diesem Jahr gemeinsam mit Djokovic und Zverev die Bestmarke auf der ATP-Tour hält, spielte frech und angriffslustig und erwischte den Favoriten mit einem Break kalt. Doch Djokovic stellte sich schnell darauf ein. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, doch nach dem verlorenen Tiebreak musste Ruud abreißen lassen.

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