Novak Djokovics Vater Srdjan: Nole in einer Reihe mit Tiger Woods und Michael Jordan

Von SPOX
Novak Djokovic zusammen mit seinem Vater Srdjan.
© getty

Novak Djokovics Vater Srdjan (60) hat in einem Interview mit der kroatischen Zeitung Sportske Novosti vom Leder gezogen und seinen Filius in eine Reihe mit Legenden wie Michael Jordan und Tiger Woods gestellt: Seine Rivalen Roger Federer (39) und Rafael Nadal (34) habe er längst überflügelt. Außerdem beschwerte sich Djokovic Senior über die fehlenden Fair-Play-Preise für den Djoker.

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"Er ist bereits der Größte aller Zeiten, angesichts der Wochen als Nummer eins, angesichts der ATP-Masters-1000-Titel", sagte Srdjan Djokovic über die Rivalität der "Big Three" im Herrentennis. "Ihm fehlen lediglich Olympisches Gold und die zwei Grand-Slam-Triumphe, die er in diesem Jahr feiern wird", war sich der Vater des Weltranglistenersten sicher.

Federer und Nadal stehen bei 20 Grand-Slam-Titeln, Djokovic hat nach seinem Erfolg bei den Australian Open 18 Majortitel auf der Habenseite. Anfang März brach er den Weltranglistenrekord von Federer, der insgesamt 310 Wochen Platz eins der Rangliste belegt hatte.

Srdjan Djokovic ging noch weiter: "Er ist der Beste und alles in der Welt des Tennis hängt von ihm ab. Er kann verlieren, aber nicht, weil sein Gegner besser ist als er, sondern weil er es ihm erlaubt, ihn zu besiegen", lobte er seinen Sohn. Und stellte folgende Prognose auf: "Seine Karriere wird noch ein bis eineinhalb, maximal drei Jahre dauern, bis alle Rekorde in seinem Besitz sind."

Auch deshalb müsse man den Djoker längst mit absoluten Legenden des Sports wie Michael Jordan oder Tiger Woods vergleichen und nicht mehr mit seinen Zeitgenossen auf dem Platz: "Er ist in dieser Kategorie. Er ist einer der besten Sportler aller Zeiten, nicht nur der beste Tennisspieler."

Zudem sei sein Sohn nicht nur auf dem Platz ein Vorbild: "Wer außer Novak umarmt den Gegner, wenn er verliert und sagt 'Glückwunsch, du warst besser als ich'? Andere machen das kaum", erklärte Srdjan Djokovic, der sich über die ATP ärgert: "Trotzdem hat er nicht ein einziges Mal den ATP-Preis für Fair Play erhalten. Wie oft hat Federer ihn erhalten? Mindestens 15 Mal. Das ist furchtbar!"

Es ist nicht das erste Mal, dass der streitbare Djokovic Senior für seinen Sohn in die Bresche springt: So hatte er im vergangenen Juni die Schuld an den Corona-Fällen auf der von Nole organisierten Adria Tour Grigor Dimitrov zugeschoben. Und Federer gab er den Rat, angesichts seiner bald 40 Jahre lieber "Ski fahren" zu gehen: "Er spürt in seinem Nacken den Atem von Nadal und Novak, kann es einfach nicht akzeptieren, dass sie ihn überholen werden."

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