US Open: Alexander Zverev gegen Kevin Anderson zum Nachlesen im Liveticker

Von SPOX
Alexander Zverev kämpft um den Einzug ins Halbfinale der US Open.
© imago images / Hasenkopf

In seinem Auftaktmatch bei den US Open traf Deutschlands bester Tennisspieler Alexander Zverev auf den Südafrikaner Kevin Anderson und setzte sich nach einem zähen Ringen mit 7:6, 5:7, 6:3, 7:5 durch. Hier könnt Ihr das Spiel im Liveticker nachlesen.

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Alexander Zverev steht in der 2. Runde der US Open

Ende: Für heute war es das aus Flushing Meadows. Morgen stehen wir ab ca. 18 Uhr mit der Auftaktpartie von Dominic Thiem parat. Vielen Dank für das Interesse und bis dahin!

Ausblick: Zverevs nächster Gegner steht auch schon fest. Mit Brandon Nakashima trifft Deutschlands Nr. 1 auf einen 19-jährigen Newcomer aus San Diego. Ein vor allem im Vergleich zum zu Recht hoch eingeschätzten Anderson ein unbeschriebenes Blatt.

Fazit: Am Ende eines umkämpften und engen Matches gewinnt der etwas stabilere und gefestigtere Spieler. Es war nicht alles gold, was Zverev heute gespielt hat. Insgesamt machte er aber weniger Fehler und war in den entscheidenden Situationen zur Stelle, nutzte drei von vier Breakmöglichkeiten. Auch sein Aufschlag bereitete heute keine Probleme, sechs Doppelfehler sind kaum der Rede wert. Quasi mit Umschlagen der Uhr auf 3 Stunden war bei Anderson zudem erkennbar, dass die Beine immer schwerer werden. Die letzten Punkte hat er allesamt per Fehler hergegeben. So konnte sich Zverev am Ende durchbeißen.

US Open: Alexander Zverev gegen Kevin Anderson zum Nachlesen im Liveticker

6:7, 7:5, 3:6, 5:7: Und der erste sitzt. Nach 3:07 Stunden schlägt Zverev abermals ins Netz und zieht nach dem Sieg in vier Sätzen in die 2. Runde der US Open ein.

6:7, 7:5, 3:6, 5:6: Anderson ist platt. Rückhandfehler, drei Matchbälle für Zverev.

6:7, 7:5, 3:6, 5:6: Wackliger Start, den Punkt gibt es trotzdem. Zverevs Zweiter kommt auf den Körper, damit konnte Anderson heute schon häufiger nichts anfangen. Auch das 30:0 holt sich der Deutsche.

6:7, 7:5, 3:6, 5:6: Aber die Nerven müssen natürlich mitspielen. Zverev schlägt zum Matchgewinn auf.

6:7, 7:5, 3:6, 5:6: Und Zverev nutzt seine Chance. Der Zweite hat wenig Dampf, der Return ist in Ordnung. Und Andersons Vorhand ist schwach, schlägt im Netz ein. Das muss es sein für Zverev, da lege ich mich fest.

6:7, 7:5, 3:6, 5:5: Und der Südafrinaker muss über den zweiten Aufschlag gehen. Wie bei jedem Aufschlag in diesem Spiel.

6:7, 7:5, 3:6, 5:5: Und siehe da, wir haben zwei Breakbälle! Wird Anderson müde? Die Beine scheinen schwerer zu werden. Er steht nicht mehr gut zum Ball, schlägt abermals eine einfach Rückhand zu weit.

6:7, 7:5, 3:6, 5:5: Ein zweites Mal in diesem Spiel öffnet sich die Tür für Zverev einen Spalt breit. Andersons Rückhand cross geht seitlich ins Aus. 15:30.

6:7, 7:5, 3:6, 5:5: Doch sie bleibt aus. Zverev bekommt keinen Druck in seinen Return. Und Anderson kann per Vorhand aus der Feldmitte punkten.

6:7, 7:5, 3:6, 5:5: Und Anderson muss über den Zweiten gehen. Zeit für Attacke.

6:7, 7:5, 3:6, 5:5: Das kann doch mal Aufwind geben. Eine halbherzige Vorhand wandelt Zverev an der Grundlinie in einen tollen Rückhandwinner, der Anderson am Netz völlig überrumpelt.

6:7, 7:5, 3:6, 5:5: Das reicht aber nicht, um das Spiel zu holen. 5:5. Die Uhr schlägt 3 Stunden.

6:7, 7:5, 3:6, 5:4: Oder der Returnfehler des Gegners zum 40:0. Da ist es erstmal nicht so tragisch, dass Anderson auch mal zum Zug kommen und den Schlagarm durchladen darf. Schöner Vorhandwinner cross aus der Feldmitte.

6:7, 7:5, 3:6, 5:4: Starke Vorhand von Zverev, die ihm den einfachen Punkt mit dem Volley überkopf beschert. Und noch "einfacher" ist das darauf folgende Ass zum 30:0.

6:7, 7:5, 3:6, 5:4: Da brennt nichts an. Wieder kommt der Erste, Zverev findet keine Antwort. Das riecht jetzt alles stark nach Tiebreak.

6:7, 7:5, 3:6, 4:4: Ein schwacher Return von Zverev mit der Rückhand genau in die Mitte ermöglicht Anderson sämtliche Optionen. Er entscheidet sich für die Vorhand inside out und liegt damit richtig. Einen Returnfehler und einen erzwungener Fehler später stehen wir bei 40:0.

6:7, 7:5, 3:6, 4:4: Da macht es auch nichts, wenn der Ball mal ins Netz geht, wenn der Return kommt. Vor allem, wenn man sein 17. Ass hinterherschickt. 4:4.

6:7, 7:5, 3:6, 4:3: Auf jeden Fall ist es erstmal ein schnelles 30:0 für Zverev. Und auch die Spielbälle holt er sich mit einem kraftvollen ersten Aufschlag durch die Mitte. 85 Prozent Erfolgsquote beim Ersten ist ein starker Wert.

6:7, 7:5, 3:6, 4:3: Einen Punkt darf Zverev noch machen, dann holt sich Anderson aber das Spiel, einmal mehr relativ unbedrängt. Anschnallen für die entscheidende Phase in Satz 4. Vielleicht die entscheidende Phase der Partie. Oder der Auftakt in den Krimi. Oder... alles auf einmal. Wir nähern uns der Dreistundenmarke.

6:7, 7:5, 3:6, 3:3: Starke, mächtige Vorhand longline von Anderson. Das war sein 44. Winner, Zverev steht bei 47. Das sind Marginalitäten.

6:7, 7:5, 3:6, 3:3: Erstmal nicht, denn mehr passiert nicht. Erst der Returnfehler, dann hilft auch Zverevs Challenge nichts. Der Ball küsst die T-Linie.

6:7, 7:5, 3:6, 3:3: Siebter Doppelfehler von Anderson. Geht da was?

6:7, 7:5, 3:6, 3:3: Die Rückschläger nehmen sich eine Auszeit. Unter anderem mit zwei Assen serviert sich Zverev ratzfatz zum 3:3.

6:7, 7:5, 3:6, 3:2: Und trotzdem hat Anderson so Phasen, an denen er abzureißen droht. Beinahe verspielt er wieder ein 30:0, kassiert den Ausgleich. Packt dann aber zwei Asse in Folge aus. 3:2, noch alles in Reih und Glied in Satz 4, der nicht der letzte sein muss.

6:7, 7:5, 3:6, 2:2: Es bleibt ein Hauen und Stechen. Die Partie ist weiter wahnsinnig eng. Anderson macht nicht den Eindruck, als hätte er die Hoffnung verloren, ganz im Gegenteil. Der wirkt auch bereit und fähig für den Fünfsatzkrimi.

6:7, 7:5, 3:6, 2:2: Genau so schnell gelingt der Nummer 5 der Setzliste in Flushing Meadows aber wieder der Ausgleich. Und weil auch Punkt 3 und 4 in Folge an Zverev gehen, steht der Ausgleich auf der Anzeigetafel.

6:7, 7:5, 3:6, 2:1: Bei 0:15 ist der Slice schon nicht sonderlich gut gespielt, dann versemmelt Zverev den möglichen Spielball aber noch schlimmer. Mit der Rückhand schlägt er genau auf den Schläger des am Netz postierten Andersons. Das ist ein schnelles 0:30...

6:7, 7:5, 3:6, 2:1: Und weil Anderson nervenstark das Ass auspackt, gibt es nicht mal den einen Breakball, sondern Spielball Anderson. Und den nutzt er per gut platziertem Halbvolley mit der Rückhand am Netz. Ganz starke Aktion! Zverev bekommt nichts geschenkt.

6:7, 7:5, 3:6, 1:1: Uff, da war mehr drin. Anderson muss über den Zweiten gehen und kriegt wieder einen komplizierten Return zurück. Diesmal kann Zverev die Unsicherheit des Gegners aber nicht nutzen und zieht seinerseits die Vorhand cross unnötigerweise seitlich ins Aus. 30 beide statt zwei Breakbälle.

6:7, 7:5, 3:6, 1:1: Bei 15 beide hat Zverev eine tolle Länge im Return. Und dadurch Oberwasser. Anderson ist verunsichert, zittert zwei Vorhände rüber. Die dritte geht dann zu weit - und der Druck wird bei 15:30 nicht weniger für den Finalisten von 2018.

6:7, 7:5, 3:6, 1:1: Und schickt das 14. gleich hinterher. Dann muss Zverev zwei Schläge länger arbeiten, hat dabei aber das Kommando inne und punktet per Winner mit der Vorhand.

6:7, 7:5, 3:6, 1:0: Zverev dagegen muss über 15 beide gehen, packt dann aber sein 13. Ass im Match aus.

6:7, 7:5, 3:6, 1:0: Und bringt das schnell und ohne Sorgen oder Punktverlust nach Hause.

4. Satz: Anderson steht unter Druck und eröffnet den 4. Satz mit seinem Service.

Zverev wieder in Front: Der dritte Satz geht mit 6:3 an den Deutschen

Zwischenfazit: Ein 0:40 konnte Zverev Mitte des Satzes in ein Break umdrehen und damit den Grundstein zum Gewinn des 3. Satzes setzen. Der Rest des Durchgangs war wie das ganze Spiel schon: Weitestgehend stabil von beiden, ausgeglichen, aber mit der etwas höheren Fehlerquote des Südafrikaners. Auch wenn Anderson statistisch gesehen nur 4 Unforced Errors mehr gemacht hat. Zverev schlägt aber mehr Winner, punktet besser am Netz - und nutzt seine seltenen Breakchancen konsequenter (2 von 3 gegenüber 2 von 5 im gesamten Match).

6:7, 7:5, 3:6: Und gleich den ersten kann Zverev nutzen. Aufschlag, Return, Vorhand - und dann schlägt Anderson ohne Not weit ins Aus.

6:7, 7:5, 3:5: Zwei gute Erste bedeuten ein schnelles 30:0. Und der Servicewinner für drei Satzbälle gleich hinterher.

6:7, 7:5, 3:5: So ist es, Zverev schenkt das Spiel her und Anderson erledigt seine Hausaufgaben zu Null. Serving for the Set hatten wir in Satz 1 auch schon mal. Da ging es in die Hose.

6:7, 7:5, 2:5: Viel Druck jetzt für Anderson, wir gehen in die entscheidende Phase des 3. Satzes. Das Ass zum 30:0 und der folgende Returnfehler von Zverev zeigen, dass es wohl eher auf seinen eigenen Aufschlag ankommen wird, um den Satz zuzumachen.

6:7, 7:5, 2:5: Doch es bleibt unbestraft. Zwar packt Anderson nochmal einen guten Return aus, diesmal ist der Deutsche aber auf dem Posten und kann in der Folge punkten. Und bei 40:30 geht Anderson früh ans Netz, kriegt den ersten Volley auch noch hin, steht sich dann aber bei Zverevs Vorhand auf den Körper selbst im Weg.

6:7, 7:5, 2:4: Da dachte Zverev wohl, sein guter erster Aufschlag würde reichen. Danach scheint er nämlich schon abgeschaltet zu haben. Anders ist diese läppsche Vorhand nicht zu erklären. War aber auch ein guter Return von Anderson.

6:7, 7:5, 2:4: Anderson gewinnt die Rally nach zehn Schlägen, die er größtenteils auch allesamt dominiert hat. Dann macht Zverev aber den einfachen Punkt mit der Rückhand zum 15 beide und Andersons Return wird zu lang.

6:7, 7:5, 2:4: Diesmal bleibt der Worst Case aber aus, Zverevs Lob wird viel zu lang. So kann Anderson auf 2:4 verkürzen.

6:7, 7:5, 1:4: Wieder marschiert Anderson zum 40:0, das soll aber nichts heißen, wie wir eben gesehen haben. Zumal auch jetzt wieder Zverev punktet, weil Anderson den Fehler an der Grundlinie begeht.

6:7, 7:5, 1:4: Oder? Ein Rahmentreffer dreht das Frustrationspotential wieder. Mit einem Vorhandwinner macht Zverev das Spiel dann aber klar.

6:7, 7:5, 1:3: Und Zverev pusht das. Nächste Rakete mit dem ersten Aufschlag ab durch die Mitte zum 40:0. Dann geht er viel Risiko beim zweiten und versemmelt den. Kann er sich ausnahmsweise mal erlauben.

6:7, 7:5, 1:3: War das ein Big Point? Das wird sich erst noch herausstellen. Anderson jedenfalls flucht. Und liegt 30:0 zurück.

6:7, 7:5, 1:2: Anderson muss über den Zweiten gehen und zittert den ins Feld. Zverev ist gut in der Rally, attackiert mit der Rückhand - und packt einen zauberhaften Rückhand slice als Stopp am Netz aus. Überragender Schlag! Und das Break zum 3:1 nach 0:40.

6:7, 7:5, 1:2: Durchaus. Eine Vorhand nach zu hohem Return muss ein klarer Winner sein, doch die Kugel segelt ins Aus. Und Zverev hat seinen zweiten Breakball in dieser Partie.

6:7, 7:5, 1:2: Zverev robbt sich aber nochmal heran, verkürzt mit zwei erzwungenen Fehlern zum 40:30. Und dann setzt Anderson einen Slice im Zuge eines Grundlinienduells ins Netz. Wackelt jetzt Anderson?

6:7, 7:5, 1:2: Bei ihrer Quote beim ersten Aufschlag schenken sich beide Spieler nichts, beide punkten in rund zwei Drittel der Fälle. Anderson ist aber beim zweiten wesentlich effektiver (52 zu 38 Prozent). Den braucht er jetzt aber gar nicht, um 40:0 in Führung zu gehen.

6:7, 7:5, 1:2: Um sich dann mit gutem Service doch noch zum 2:1 zu servieren. Das war Nervenstärke zur rechten Zeit. Beide Spieler haben das Level erhöht, die Intensität steigt.

6:7, 7:5, 1:1: Da fliegt eine Vorhand eigentlich schon viel zu weit, doch der Ball hat genug Spin, um rechtzeitig runterzufallen. Umso komplizierter ist es für Anderson, den zurückzubringen. Mit der nächsten Vorhand schlägt Zverev dann den Winner.

6:7, 7:5, 1:1: Sehr gut verteidigt von Zverev, der jetzt endlich mal agil wird, riskante Bälle auspackt und am Netz per Volley punktet. Der nächste Einstand.

6:7, 7:5, 1:1: So nicht. Die Rückhand von der Grundlinie geht klar ins Aus. Nächster Breakball für Anderson, der in dieser Phase nicht locker lässt.

6:7, 7:5, 1:1: Das Spiel befindet sich auf Messers Schneide jetzt. Zverev vergibt seinen Vorteil, holt ihn sich aber postwendend zurück. Um dann wieder den Vorhandfehler zu begehen. Einstand Nummer 3. Ganz wichtiges Spiel gerade.

6:7, 7:5, 1:1: Und Zverev nutzt den Schwung, geht nun seinerseits ans Netz. Und punkte dort per Vorhand-Volley, gefolgt von einem lauten "Come on" im leeren Arthur Ashe Stadium.

6:7, 7:5, 1:1: Puh, das war eng. Eine spannende, ausgeglichene Rally findet das bessere Ende für Zverev. Anderson steht am Netz, volliert zwei Mal gut und hat Zverev am Rande des Fehlers. doch der bleibt gerade so stabil. Bis Andersons dritter Volley misslingt.

6:7, 7:5, 1:1: Und der Vorhandfehler von Zverev. Breakmöglichkeit für Anderson.

6:7, 7:5, 1:1: Da kommen Servicewinner und Ass Nr. 12 zur rechten Zeit. Und jetzt? Spiel- oder Breakball? Auf jeden Fall zweiter Aufschlag.

6:7, 7:5, 1:1: Zverev begibt sich auf dünnes Eis. Zwei schnelle, einfache Fehler, und er sieht sich einem 0:30 gegenüber.

6:7, 7:5, 1:1: Also Spielball Anderson - und der sitzt. Zverevs Vorhand landet vermeidbar im Netz.

6:7, 7:5, 0:1: Doch die Breakchance hat sich schnell wieder erledigt. Anderson bleibt nervenstark und punktet mit dem ersten Aufschlag. Auch danach serviert er gut. Zverevs Return ist harmlos, danach muss er spekulieren. Und spekuliert auf die falsche Ecke.

6:7, 7:5, 0:1: Starker Ball von Zverev, der ihm den Breakball beschert. Anderson geht vor und attackiert mit der Vorhand, Zverev ist aber zur Stelle und packt an der Grundlinie in der Rückhandecke einen überragenden Passierball aus.

6:7, 7:5, 0:1: Stattdessen haben wir einen Servicewinner später das 30:15 auf der Anzeigetafel stehen. Dann attackiert Zverev den ersten Aufschlag aber früh und zwingt Anderson zu einer tiefen, schwierigen Vorhand, die ihm Netz landet.

6:7, 7:5, 0:1: Immer wenn Zverev russisch auspackt, ist das kein gutes Zeichen. Das heißt, es wird geflucht. Keine Sorge, wenn das Feld so offen ist, der Ball aber trotzdem im Netz landet. Es wäre die Chance aufs 0:30 gewesen.

6:7, 7:5, 0:1: Und schickt gleich noch einen Servicewinner hinterher.

6:7, 7:5, 0:0: Und Zverev muss aufpassen, dass ihm das Spiel nicht aus den Händen gleitet. Umso wichtiger ist dieser Servicewinner und das Ass. Aus dem macht Zverev nämlich aus einem 15:30 kurzerhand ein 40:30.

3. Satz: Das könnte also alles noch was dauern heute. Wir gehen in den 3. Satz, 1:40 Stunde sind schon um. Zverev eröffnet.

Alexander Zverev gibt den zweiten Satz mit 5:7 an Anderson ab

Zwischenfazit: Damit ist alles wieder offen in dieser nach wie vor nicht hochklassigen, aber spannenden und engen Partie, in der wenige Fehler entscheidend sind. So wie Zverev, der beim Stand von 5:5 zum spätest möglichen Zeitpunkt das entscheidende Break abgibt. Viel größer sind die Unterschied auch nicht. Anderson ist zumeist der aktivere Spieler, macht dafür aber auch mehr Fehler. Zverev agiert eher abwartend und auf sich konzentriert, erspielt sich dadurch aber wenige eigene Punkte.

6:7, 7:5: Und den lässt sich Anderson nicht nehmen. Harter erster Aufschlag, den Zverev per Panikball hinter die Grundlinie retourniert.

6:7, 6:5: Dann noch der einfache Punkt per Servicewinner mit 209 Stundenkilometern. Und es liegt der Satzball bereit.

6:7, 6:5: Aber Anderson bleibt mental stabil. Gute, sichere Schläge, dann geht er ans Netz und Zverevs Lob wird viel zu lang.

6:7, 6:5: Eigentlich ein starker Volley von Anderson am Netz, dch Zverev fightet, streckt sich und kriegt den Ball aus dem Halbfeld irgendwie noch zurück. Da hat Anderson wohl schon abgeschaltet, er kriegt die Kugel jedenfalls nicht mehr. 15:30.

6:7, 6:5: Auch in der Folge geht es in eine Rally, diesmal allerdings mit dem besseren Ende für den Aufschläger, der per Vorhand einen tollen Winner von der Grundlinie auspackt.

6:7, 6:5: Ganz große Chance jetzt also für Anderson, der im 2. Satz noch keine Breakchance zugelassen hat. Den ersten Punkt gibt er aber ab, weil Zverev eine der seltenen Rallys für sich entscheiden kann.

6:7, 6:5: Und prompt macht Anderson einen riesigen Schritt zum Satzausgleich. Der Aufschlag ist eigentlich gut, Andersons Return viel zu hoch und zu kurz - doch Zverev schlägt die einfach Vorhand überkopf viel zu wild und ins Aus. Wie unnötig war das denn, bitte!

6:7, 5:5: Und gleich nochmal das gleiche Spiel. Auch beim vierten Anlauf kommt der erste Aufschlag nicht. Den zweiten attackiert Anderson - und organisiert sich den Breakball.

6:7, 5:5: Jetzt steht Zverev aber falsch zum Ball und setzt seine Vorhand so ins Netz. Danach kommt der erste Aufschlag zum dritten Mal in Folge nicht. Und diesmal wird es erstmals in diesem Spiel auch zum Faktor. Guter, offensiver Return diesmal von Anderson, auf den Zverev keine Antwort findet.

6:7, 5:5: Gute Länge bei Zverevs Vorhand, da stolpert Anderson förmlich über seine eigenen Beine. Dann punktet Zverev mit dem zweiten Aufschlag, weil Anderson den Returnfehler mit der Rückhand begeht.

6:7, 5:5: Und so war es das dann auch schon wieder. Noch ein guter Aufschlag, der Mondball als Return - und den volliert Anderson sicher.

6:7, 4:5: Wieso nicht jetzt mal zum Satzgewinn den gegnerischen Aufschlag attackieren? Zverev versucht es zumindest. Scheitert dabei aber. Initiative ergreifend geht er ans Netz, wird dort aber passiert. 30:0. Und das Ass zum Spielball hinterher.

6:7, 4:5: Noch ein Servicewinner, dann das Ass im Zweiten, ab durch die Mitte mit 216 km/h. Das ist stark.

6:7, 4:4: Normalerweise müssten wir es thematisieren, weil es aber erst Zverevs fünfter Doppelfehler war und dieser auch noch umrahmt ist von zwei Servicewinnern, nehmen wir es mal nur als Randnotiz wahr.

6:7, 4:4: Es bleibt alles in der Reihe. Zwei gute erste Aufschläge bringen Anderson das 4:4. Zverev wartet auf die Fehler des Gegners, statt selbst zu agieren. Die Fehler bleiben in dieser Phase nämlich aus.

6:7, 3:4: Gutes Auge von Zverev, der als einziger sieht, dass Andersons vermeintliches Ass im Aus war. Die Challenge hat sich mal gelohnt. Anderson bleibt aber mutig, erarbeitet sich Zverevs Fehler zum 30:15.

6:7, 3:4: Mal wieder ein Rahmentreffer von Zverev, der ist aber schnell wieder hinfällig, weil der Deutsche danach Glück hat, dass sein Netzroller unerreichbar ist.

6:7, 3:4: Wer wackelt das erste Mal in diesem 2. Satz? Ein Breakfestival wird das heute wohl nicht mehr. Das war aber auch nicht zu erwarten. Wenige Fehler beim eigenen Aufschlag werden am Ende den Unterschied ausmachen.

6:7, 3:4: Einen Punkt gibt Zverev durch einen Rückhandfehler an der Grundlinie noch ab, dann hat er Glück, dass sich Anderson mit einer Attacke mit der Vorhand verzockt und ins Aus schlägt. Da war wesentlich mehr drin für den 34-Jährigen.

6:7, 3:3: Andersons Returnfehler stellt auf 30:15, dann wird sein Return zu hoch und Zverev kann attackieren. Die erste krachende Vorhand kommt nochmal zurück, die zweite dann nicht mehr. Mit ein paar Härchen klatscht das Filz auf die Linie.

6:7, 3:3: Mal einer der seltenen Punktgewinne für Anderson im Zuge einer Rally. Weil Zverev seine Rückhand longline deutlich vorbeilegt. Per Servicewinner egalisiert er aber wieder.

6:7, 3:3: Die ganz große spielerische Qualität bleiben uns beide weiterhin noch schuldig. Aber die Aufschlagspiele sind jetzt auch wirklich sehr dominant. Anderson zu Null zum 3:3.

6:7, 2:3: Und per Vorhandwinner macht Zverev erneut kurzen Prozess.

6:7, 2:2: Bei eigenem Aufschlag lässt Zverev aber in dieser Phase nichts anbrennen. Sein neuntes Ass bescheren ihm das 30:15, dann spielt Anderson eine Rückhand ins Aus.

6:7, 2:2: So kann Anderson sein Spiel halten. Beim knackigen Grundlinienduell gibt er den Ton an, arbeitet sich peu a peu ans Netz vor. Und zwingt Zverev dort dann zum Fehler.

6:7, 1:2: 30 beide also - doch Anderson holt sich den Spielball. Zverev zwingt ihn ans Netz und setzt zum möglichen Passierschlag an - setzt den aber mit de Rückhand ins Netz und ärgert sich berechtigterweise über sich selbst.

6:7, 1:2: Kann Zverev das jetzt vielleicht schon nutzen, um den nächsten Schritt Richtung Matchgewinn zu machen? Gefestigt genug dafür wirkt er. Es geht über 15 beide, dann schlägt Anderson den Servicewinner. Allerdings gefolgt vom Doppelfehler. Schon sein fünfter und damit einer mehr als bei Zverev, das ist ungewohnt.

6:7, 1:2: Schöner Stopp bei 15:0 mit der Rückhand, den Schlag haben wir heute noch gar nicht gesehen. Dann macht Anderson den Returnfehler und Zverev das Ass. Das ging erneut sehr flott. Zverev spielt sehr stabil und konzentriert in dieser Phase.

6:7, 1:1: Erneut holt sich Anderson den Vorteil, diesmal funktioniert es mit dem Volley am Netz, wenn auch erst im zweiten Anlauf. Und jetzt nutzt er ihn auch, punktet mit dem Rückhandvolley am Netz.

6:7, 0:1: Nochmal das gleiche Spiel. Erst das Ass zum Vorteil, dann zwingt Zverev seinen Gegner aber am Netz zum Volleyfehler. Dritter Einstand.

6:7, 0:1: Das Ass ist nicht die schlechteste Match, es ist Andersons fünftes. Dann macht er aber wieder den Vorhandfehler. Es bleibt der Eindruck: Beim Grundlinienspiel hat Anderson Luft nach oben.

6:7, 0:1: Und weil Anderson danach eine Vorhand aus der Feldmitte ins Netz schlägt, stehen wir auf einmal auf Einstand.

6:7, 0:1: Ein schöner Winner von der Grundlinie mit der Vorhand ist aber trotzdem allemal erwähnenswert. Da hat Zverev einen wunderbaren Zug im Arm. Und Anderson kann nur hinterherschauen.

6:7, 0:1: Aber auch Anderson hält sich fast schadlos. Wie so häufig, wenn die ganz große Anspannung nach einem Tiebreak verfällt, dominieren die Fehler. Spektakuläres brauchen wir in so einer Phase nicht erwarten. 40:15.

6:7, 0:0: Das war ein hervorragendes Aufschlagspiel. Ohne Makel und all zu große Anstrengungen erspielt sich Zverev das blitzartige 1:0.

2. Satz: Zverev eröffnet den 2. Satz. Mit einem Ass.

US Open, 1. Runde: Zverev sichert sich Satz eins im Tiebreak

Zwischenfazit: Viel Frust beim letzten Ball bei Anderson, der den 1. Satz aufgrund einer zu hohen Fehlerquote abgibt. 15 Unforced Error und vier Doppelfehler sind zu viel in einem Spiel, das noch nicht viel Klasse bietet. Zverev wirkt aber wie der stabilere und ruhigere Spieler, das beweist auch der deutliche Tiebreak, und verdient sich damit diesen ersten Teilerfolg.

6:7: Der zweite aber. Und ein bisschen ist es ein Sinnbild. Nicht mit eigener Klasse holt sich Zverev den letzten nötigen Punkt. Sondern Anderson per Doppelfehler.

6:6: Der erste soll es noch nicht sein. Zverevs Return ist zu hoch und zu kurz. Den kann Anderson im Halbfeld locker versenken.

6:6: Glück für Zverev, der bei der Landung seines Aufschlags ausrutscht und für einen Return nicht parat gestanden hätte. Doch Andersons Return segelt zu weit. Fünf Satzbälle liegen bereit.

6:6: Aber Zverev strahlt Ruhe aus. Und Anderson macht Fehler. Wie jetzt mit der einfach Rückhand, die zu lang gerät. 4:1. Und der Servicewinner stellt auf 5:1. Das muss doch reichen, oder?

6:6: Uh, da muss Zverev mehr draus machen. Andersons schwacher Volley ermöglicht Zverev einige Optionen. Doch er setzt seinen Halbvolley mit der Vorhand ins Netz. Das Passierball wäre absolut möglich gewesen.

6:6: So kommt es. Ein weiterer Returnfehler von Anderson bedeutet das schnelle 3:0 im Tiebreak um den 1. Satz.

6:6: Guter Zweiter, den retourniert Anderson per Rückhand ins Netz. Jetzt noch das 3:0 hinterher, und es sieht gut aus.

6:6: Dann also im Tiebreak. Anderson schlägt zunächst auf. Und gibt den Punkt ab, weil ein schwieriger Volley überkopf misslingt.

6:6: Das nächste Ass mit knapp 200 Stundenkilometern. Und gleich noch eins hinterher. So ein Spiel hätte er vor dreieinhalb Minuten brauchen können, als er 5:4 vorne lag.

6:5: Der Start mit dem Ass kann besser nicht sein. Die Fortsetzung mit einer schwachen Rückhand von der Grundlinie indes schon. Doch Zverev hat Glück, dass Anderson seine leichte Vorhand seitlich ins Aus setzt.

6:5: Und ein Returnfehler bringt Anderson das schnelle 6:5. Kriegt sich Zverev jetzt wenigstens in den Tiebreak serviert?

5:5: Ass, Ass, Rahmentreffer. 40:0. Das Momentum hat sich vollends gedreht.

5:5: Im Gegenteil, er ist wieder völlig offen. Rahmentreffer Zverev mit der Vorhand von der Grundlinie. Das ist das 5:5 für Anderson.

4:5: Der zweite Aufschlag kommt gut, Andersons Return aber auch. Kurz darauf kann sich er Südafrikaner am Netz zum Breakball vollieren. Der 1. Satz ist noch nicht durch.

4:5: Doppelfehler zum 30 beide. Haarig jetzt.

4:5: Starker Winner dafür aber bei 15 beide. Wieder musste Zverev zuvor über den Zweiten gehen, der Ball kommt weit in die Vorhandseite zurück. Mit voller Körperstreckung kommt Zverev aber in die Vorhand und schlägt longline zum Winner.

4:5: Er arbeitet. Schwacher zweiter Aufschlag, nachdem das Hawkeye die knappe Aus-Entscheidung beim ersten bestätigt hat. Den kriegt Anderson gut retourniert zum 0:15.

4:5: Trotzdem kann Zverev jetzt aber den Satz mit eigenem Aufschlag zumachen. Was macht der Kopf?

4:5: Nicht, wenn Anderson so einen guten zweiten Aufschlag auspackt. Auch mit ganz viel Winkel, weit nach Außen. Da kommt Zverev nicht mehr sauber hinter. Und per Ass hält Anderson sein Spiel.

3:5: Bei 15:0 hat Anderson etwas Glück, dass sein Netzroller im Feld landet und nicht retournierbar ist. Dann packt Zverev aber einen gewaltigen Vorhandwinner cross aus. Mit ganz viel Winkel, ein toller Schlag! Bringt das Schwung bei 15:30?

3:5: Dann schlägt der nächste Servicewinner ein. Blitzschnelles Spiel zum 5:3.

3:4: Es scheint ganz so, als hätten beide Spieler ihren Rhythmus allmählich gefunden. Auch Zverev findet seinen ersten Aufschlag und macht zwei schnelle Punkte. Für den dritten muss er etwas härter arbeiten und profitiert davon, dass Anderson am Netz das Luftloch schlägt.

3:4: Einen Punkt gibt er ab, dann macht Anderson das Ass zum 3:4.

2:4: Hoppla, was ist das denn plötzlich für ein Turobospiel. In unter einer Minute serviert sich Anderson zum 40:0.

2:4: Das war mal ein sehr schöner Punkt. Der erste Aufschlag geht mit viel Karacho direkt auf den Körper. Anderson kriegt irgendwie den Schläger rein. Zverev geht ans Netz vor und spielt einen schwierigen Halbvolley. Den er hoch zurückkriegt. Und den nächsten Volley kann er dann überkopf zum Punkt nutzen.

2:3: Gutes Timing für das erste Ass. Und den Servicewinner gleich hinterher. Vorteil Zverev.

2:3: Selbst erspielte Punkte haben wir bislang wenige gesehen. Beide Spieler strotzen nicht gerade vor Selbstvertrauen. Jetzt ist es Zverev, der drei Fehler in Folge macht. Den dritten per Rahmentreffer. Anderson mit der Chance zum Re-Break.

2:3: Wenn Zverev das jetzt bestätigen kann, könnte das schon der entscheidende Schritt Richtung Satzgewinn sein. Der Start gelingt gut, weil Anderson nach wie vor seine Sicherheit sucht. Zwei Fehler stellen auf 30:0.

2:3: Und tatsächlich bestätigt sich der Eindruck. Anderson hat die Linie gerade verloren, begeht seinen dritten Doppelfehler. Und der bedeutet ein Break für für Zverev.

2:2: Und weil Anderson in der Folge mit wackligen Beinen ans Netz geht, um dort eine Vorhand Topspin hinter die Grundlinie zu schlagen, haben wir den ersten Breakball der Partie.

2:2: Schon fast eine halbe Stunde gespielt, und wir stehen erst im fünften Spiel. Eine Vollgasveranstaltung ist das bislang wirklich noch nicht. Doppelfehler Anderson, 30:30.

2:2: Auffällig, wie weit hinter der Linie Zverev bei gegnerischem Aufschlag steht. So geht er immer spät in den gegnerischen Aufschlag. Das funktioniert noch nicht so einwandfrei. 30:0.

2:2: Time Violation gegen Anderson. Der Südafrikaner nimmt sich viel Zeit und wird schon früh ermahnt.

2:2: Das wäre ein Zauberschlag gewesen. Von der Grundlinie will er einen ganz tückischen, flachen Slice spielen. Zu flach, der Ball schlägt im Netz ein und es steht 2:2.

2:1: Anderson holt sich aber den Einstand, weil er diesmal mit gutem Timing attackiert. Und auch den Vorteil müsste er sich eigentlich holen, weil Zverevs Slice etwas zu lang kommt. Anderson bekommt seine Vorhand aus der Feldmitte aber nicht gut platziert und Zverev kann seinen Gegner in der Folge umspielen.

2:1: Wichtiger Ballwechsel in dieser frühen Phase der Partie - und der geht an Zverev. Viel dafür getan hat er allerdings nicht. Das war ein bisschen Angsthasentennis. Allerdings von beiden. Von der Grundlinie schlagen sich die Spieler die Bälle um die Ohren, ohne jegliches Risiko. Bis Anderson den einfachen Fehler mit der Vorhand macht.

2:1: Dann aber wieder diese Geschichte mit dem zweiten Aufschlag. Schon der dritte Doppelfehler. Das 30:30 holt sich der Deutsche dann aber.

2:1: Ein guter Return von Anderson zwingt Zverev ans Netz. Von dort klappt das beim ersten Mal mit dem Volley noch, der zweite geht aber knapp ins Aus. Weil sich aber der Eindruck bestätigt, dass Zverev in den Rallys Oberwasser hat, indem Anderson mit der Rückhand ohne Not ins Netz schlägt, geht es über 15 beide.

2:1: Und nutzt den auch gleich. Harter Aufschlag durch die Mitte, Zverev schlägt unglücklich mit dem Rahmen. 2:1!

1:1: Zverev mit dem Luftloch, das bringt Anderson das 40:30. Dann haben wir aber eine erste kurze Rally. Und in denen müsste Zverev mit seiner Dynamik und Technik eigentlich die Nase vorne haben. Das beweist auch dieser Ballwechsel. Nach sechs, sieben Schlägen macht Anderson den einfachen Fehler mit der Vorhand. Bei Einstand sichert sich der Südafrikaner aber den Vorteil.

1:1: Und dann serviert sich Anderson gut aus der Bredoullie. Der Ball kommt hart durch die Mitte. Zverev schlägt zu hoch ab und hat gegen den dann folgenden Winner nichts mehr entgegenzusetzen.

1:1: Er hat zumindest Lunte gerochen. Den ersten Aufschlag attackiert Zverev mutig, geht früh mit der Vorhand in den Ball. Retourniert ihn dann aber ein Stückchen zu weit.

1:1: Jetzt auch Anderson mit seinem ersten Doppelfehler, und weil der erste Ballwechsel auch weg ging, sieht er sich früh einem 0:30 gegenüber. Geht da jetzt schonw as für Zverev?

1:1: Um dann wieder den Servicewinner zu servieren. Irre, die komplette Bandbreite des Alexander Zverev in einem Spiel.

1:0: Am Ende sind es fünf Netzproben am Stück. Dann streichelt Zverev den Zweiten mit ganz viel Bammel ins Feld. Und hat etwas Glück, dass Anderson zu lang retourniert.

1:0: Leider doch nötig. Vier Aufschläge in Folge landen im Netz. 30 beide.

1:0: Oder auch nicht. Beziehungsweise, nicht nötig. Denn zwei Mal schlägt Zverevs Erster ein wie eine Granate. Zwei schnelle Servicewinner bringen das 30:0.

1:0: Nun Zverev mit seinem ersten Aufschlagspiel. Wir beobachten vor allem seinen zweiten Aufschlag.

1:0: Bei 30:0 muss Andeson dann erstmals über den Zweiten gehen und prompt punktet Zverev das erste Mal. Dann funktioniert das Aufschlagen aber wieder einwandfrei und zwei schnelle Punkte bedeuten das 1:0.

0:0: Und lässt dabei wenig zu. Die ersten Aufschläge kommen allesamt. Zverev kriegt sie zwar auch zurück, so werden es zumindest keine ganz leichten Punkte für den Aufschläger. Danach steht Anderson aber jedes Mal gut zum Ball, kann einen ersten Winner schlagen und von einem Fehler Zverevs profitieren.

1. Satz: Und so kann es losgehen! Anderson serviert als erstes.

US Open: Alexander Zverev gegen Kevin Anderson heute im Liveticker - Vor Beginn

Vor Beginn: Auch weil es Karolona Pliskova vor wenigen Augenblicken in ihrem Match gegen Anhelina Kalinina eilig hatte, mit 6:4, 6:0 deutlich gewann, sind wir für Tennisverhältnisse außerordentlich pünktlich heute. Das Arthur Ashe Stadium ist frei, Zverev und Anderson werden zum Platz gebeten. In wenigen Momenten kann es losgehen.

Vor Beginn: Der direkte Vergleich spricht aber klar für Zverev. Alle fünf bisherigen Matches gegen Anderson konnte der 23-Jährige, der als Nummer 7 der Welt ins Turnier geht, gewinnen, zuletzt 2018 beim Laver Cup.

Vor Beginn: Das Losglück war ihm auch bei den US Open nicht hold. Mit Kevin Anderson trifft Zverev erneut in der 1. Runde auf einen kaum höher einzustufenden Gegner. Zwar ist der Südafrikaner offiziell nur noch die 117 der Welt. Als Wimbledonfinalist 2018 und US-Open-Runner-Up 2017 hat aber auch der 34-Jährige bewiesen, dass er punktuell mit der Weltspitze mithalten kann. Nur mit der Konstanz hat er es nicht so, allerdings auch verletzungsbedingt.

Vor Beginn: Der deutsche Top-Spieler hat vor einigen Wochen seinen Entschluss bekannt gegeben, bei den US Open spielen zu wollen. Seitdem sind viele gespannt, wie er sich präsentieren wird. Mit einigen sportlichen wie privaten Eskapaden, Stichwort Adria Tour, stand Zverev während des Lockdowns nicht immer im scheinenden Licht der Öffentlichkeit, musste stattdessen viel Kritik einstecken. Und auch die Erstrundenniederlage letzte Woche gegen Andy Murray ließen wenig Optimusmus zu.

Vor Beginn: Beim 1000er Masters, das letzte Woche ebenfalls in Flushing Meadows ausgetragen wurde, bestätigte Djokovic aber die Prognosen, gewann am Samstag das Finale gegen den starken Milos Raonic, der sich auch in diesem Turnier Hoffnung auf ein gutes Turnier machen darf. Mit Dominic Thiem steigt die Nummer 2 der Setzliste morgen ein, des weiteren sind die üblichen Verdächtigen der jungen Garde zu nennen: Daniil Medvedev, der hier letztes Jahr im Finale in fünf packenden Sätzen gegen Nadal verlor, Stefanos Tsitsipas - und irgendwann auch Alexander Zverev.

Vor Beginn: Bei den Herren ist das Feld nicht ganz so ausgedünnt, mit Roger Federer und Rafael Nadal fehlen aber zwei der drei ganz großen Aushängeschilder. Viele rechnen daher mit einem Durchmarsch des in diesem Jahr noch unbesiegten Novak Djokovic. Auch hier verbieten sich aber Vorhersagen über Formen oder Turnierverläufe aufgrund der außergewöhnlichen Umstände.

Vor Beginn: Natürlich wird auch dieses Turnier nichts mit dem gewohnten Bild von Flushing Meadows zu tun haben. Wie in jedem anderen Sport auch, leben die Spieler in einer Blase, einige haben nicht mal ihre Trainer dabei, geschweige denn Familie. In einem der Coronahotspots dieser Welt sind sie komplett auf sich allein gestellt. Bei der Damenkonkurrenz haben gleich sechs Top10-Spielerinnen entschieden, nicht anzutreten. Vorhersagen oder Wetten mutieren so zu einziger Zauberei.

Vor Beginn: Denn nachdem Wimbledon und French Open der Coronapandemie zum Opfer gefallen sind, waren die Australian Open bekanntermaßen der einzige Grand Slam, der in diesem Jahr geordnet und wie geplant über die Bühne ging. Nach sechs Monaten Pause kehrten die Profis der ATP und WTA letzte Woche mit den Vorbereitungsturnieren im Rahmen der Western and Southern Open zurück ins Rampenlicht, nur eine Woche später also der Startschuss in eines der wichtigsten Turniere des Jahres.

Vor Beginn: Normalerweise ist zu dieser Zeit ein Großteil der Tennissaison schon gelaufen, die Spieler befänden sich längst in den Positionskämpfen um die ATP-Finals. Doch weil heutzutage gar nichts normal ist, begrüße ich Sie mit den heute startenden US Open eben zum erst zweiten großen Tennisturnier des Jahres.

Vor Beginn: Der aufschlagstarke Anderson stand 2017 sogar im Endspiel von Flushing Meadows, unterlag damals aber glatt gegen Rafael Nadal. Im direkten Duell gegen Zverev konnte er sich in vier Spielen allerdings noch keinen Sieg sichern.

Vor Beginn: Die Partie ist im Arthur Ashe Stadium, dem größten Tennisplatz der Welt, als zweites Spiel der Tages-Session angesetzt. Ab 18 Uhr stehen sich Karolina Pliskova und Anhelina Kalinina gegenüber. Mit dem Start der Partie Zverev vs. Anderson ist somit gegen ca. 19.30 Uhr zu rechnen.

Vor Beginn: Die Nummer fünf der Setzliste muss sich mit dem Südafrikaner Kevin Anderson auseinandersetzen, der auf Rang 33 stehend den Bereich der gesetzten Spieler knapp verpasste. Die Aufgabe könnte für Zverev also kaum größer sein.

Vor Beginn: Herzlich willkommen zum ersten Auftritt von Alexander Zverev bei den diesjährigen US Open. Der deutsche Hoffnungsträger ist direkt an Tag eins im Einsatz.

Anderson ist der erste nicht gesetzte Spieler im Teilnehmerfeld.
© imago images / AAP
Anderson ist der erste nicht gesetzte Spieler im Teilnehmerfeld.

Zverev vs. Anderson: US Open heute live im TV und Livestream

Das Duell zwischen Zverev und Anderson ist live und in voller Länge im Eurosport-Channel von DAZN zu sehen. Dort habt Ihr Zugriff auf sämtliche Übertragungen auf den Sendern Eurosport 1 und 2, die täglich zahlreiche Matches aus New York zeigen.

Das Angebot von DAZN könnt Ihr einen Monat lang kostenlos testen, anschließend kostet ein Monatsabo 11,99 Euro, für das vergleichsweise günstigere Jahresabonnement zahlt Ihr 119,99 Euro.

Eurosport selbst bietet neben der Übertragung im TV auch einen kostenpflichtigen Livestream an, den Ihr hier abrufen könnt.

US Open: Die Top Ten der Setzliste im Herreneinzel

Neben Zverev sind aus deutscher Sicht außerdem Jan-Lennard Struff, Philipp Kohlschreiber, Dominik Koepfer und Peter Gojowczyk im Herrenfeld vertreten.

RangSpielerNationalität
1Novak DjokovicSerbien
2Dominic ThiemÖsterreich
3Daniil MedwedewRussland
4Stefanos TsitsipasGriechenland
5Alexander ZverevDeutschland
6Matteo BerrettiniItalien
7David GoffinBelgien
8Roberto Bautista AgutSpanien
9Diego SchwartzmanArgentinien
10Andrei RubjlowRussland