Australian Open: Jan-Lennard Struff gegen Novak Djokovic im LIVE-TICKER zum Nachlesen

Von SPOX
Jan-Lennard Struff (r.) trifft auf Novak Djokovic (l.).
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Die Hürde Novak Djokovic war für Jan-Lennard Struff in der ersten Runde der Australian Open zu hoch. Der Deutsche ist nach Satzgewinn und couragierter Leistung ausgeschieden. Hier könnt Ihr das Match im LIVE-TICKER nachlesen.

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Jan-Lennard Struff - Novak Djokovic im LIVE-TICKER zum Nachlesen: 6:7, 2:6, 6:2, 1:6

Fazit: Diesen Ausrutscher ließ der 32-Jährige allerdings nicht auf sich sitzen. Im vierten Durchgang zeigte er wiederum sehr beeindruckendes Tennis und ließ dem immer müder werdenden Struff nicht den Hauch einer Chance (6:1).

Fazit: Auf einen souveränen zweiten Durchgang (6:2) ließ Favorit Djokovic dann einen fahrigen dritten Satz folgen (2:6), weil er zusehends angefressen auftrat und sich mit sich selbst beschäftigte. Es war Struffs erster Satzgewinn in seinem dritten Match gegen den serbischen Top-Spieler.

Fazit: Erhobenen Hauptes kann Jan-Lennard Struff die Rod-Laver-Arena verlassen, wenn auch als Verlierer. Der Warsteiner konnte vor allem über seinen starken Aufschlag immer wieder für Furore sorgen - der erste Satz musste im Tiebreak entschieden werden.

Djokovic steht nach 3:1-Sieg gegen Struff in Runde zwei

6:7, 2:6, 6:2, 1:6: Mit Ass Nummer 13 zögert Struff das Ende nochmal hinaus, aber dann ist es passiert: Struffi kann die Filzkugel nur noch ins Netz löffeln, Djokovic reißt die Arme nach oben. Der Serbe schaltet die deutsche Nummer 2 aus und steht in der 2. Runde in Melbourne!

6:7, 2:6, 6:2, 1:5: Struff serviert nun dementsprechend gegen den drohenden Matchverlust. Das tut die Nummer 37 der Welt zwar wacker, behält jedoch dennoch das Nachsehen. 0:40, drei Matchbälle für Nole!

6:7, 2:6, 6:2, 1:5: Das sieht jetzt sehr souverän aus: Djokovic tritt aggressiver auf, ohne dabei die Genauigkeit zu vernachlässigen. Struff kann angesichts dieser Machtdemonstration meist nur hinterherschauen. Wieder nicht den Hauch einer Breakchance, stattdessen 5:1.

6:7, 2:6, 6:2, 1:4: Bereits traditionell kommt der Serbe auf der Bühne der Australian Open weit: Seit 2008 musste er nur 2017 und 2018 vor dem Viertelfinale seine Sachen packen. Seinerzeit unterlag Nole sensationell in Runde 2 dem Usbeken Denis Istomin nach einer 2:1-Satzführung, im Folgejahr war in der 4. Runde gegen Chung Hyeon aus Südkorea nach einem packenden 6:7, 5:7, 6:7 Endstation. Heuer übersteht er den Auftakt!

6:7, 2:6, 6:2, 1:4: Jetzt landet sogar eine freie Vorhand im Netz, zu ungeduldig von Struff. Breakball Nole. Und dann Djokovic zieht auf 4:1 davon. Der Widerstand Struffs bröckelt.

6:7, 2:6, 6:2, 1:3: Der Deutsche hat hingegen mehr Mühe, sein Service-Game durchzubringen. Immer wieder verwickelt sein serbischer Gegenüber ihn in lange Rallyes - auf Kosten der Konzentration. 30:30.

6:7, 2:6, 6:2, 1:3: Zwei krachende Services kann Struff aber nicht retournieren, 30:0. Ein feiner Lob Struffs kann zwischenzeitlich noch einmal auf 30:15 stellen, doch zwei starke Aufschläge später strahlt es 3:1 vom Scoreboard. Abermals im Sauseschritt!

6:7, 2:6, 6:2, 1:2: Struff kann sich bei eigenem Aufschlag allerdings wieder etwas freischwimmen. Mit seinem insgesamt elften Ass stellt er schließlich den Anschluss wieder her, mühelos zu Null zum 1:2.

6:7, 2:6, 6:2, 0:2: Djokovic will jetzt, sein Service kommt wieder viel kraftvoller. Sein nächstes Ass macht den Haken drunter, in knapp 90 Sekunden zum 2:0!

6:7, 2:6, 6:2, 0:1: War das aber nur ein kurzes Aufflackern? Djokovic konzentriert sich wieder auf das Wesentliche und hetzt Struff mit druckvollen Grundschlägen über den Court. Am Ende fehlt dem dann die Kraft: Nole startet mit einem Break in den vierten Satz!

Fazit Satz drei: Struff gibt sich beileibe nicht geschlagen - und geht Rekordsieger Djokovic damit zum Auftakt der Australian Open gehörig auf die Nerven. Mit tollem Einsatz sichert der Deutsche sich diesen Durchgang.

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6:2! Struff verkürzt gegen Djokovic auf 1:2

6:7, 2:6, 6:2: Unglaublich: Der Djoker legt mit dem nächsten Doppelfehler nach, schenkt dieses Satz fast ab. Sogar erste Pfiffe kann man von den Rängen vernehmen. Struff kommt wieder auf 1:2 nach Sätzen heran!

6:7, 2:6, 5:2: In der Tat, Djokovic wankt! Ein paar Unkonzentriertheiten und ein Doppelfehler zum Schluss bringen Struff einen Satzball!

6:7, 2:6, 5:2: Irgendwie wirkt Nole in dieser Phase angekratzt, wird zunehmend ungeduldig. Bisher hat er beeindruckende 68 von 76 Matches in Melbourne (entspricht 89 Prozent Siegquote) für sich entscheiden können, scheinbar hoffte er heute schnell auf den nächsten Erfolg.

6:7, 2:6, 5:2: Mit Karacho ins Glück: Struffi donnert seinen Aufschlag exakt auf die Linie. Die Videobilder bestätigen im Anschluss: Der war drauf, 5:2!

6:7, 2:6, 4:2: Kurz darauf stellt der Serbe per Vorzeige-Lob wieder auf 40:40. Dann Struff bemüht das Hawk Eye - und bekommt recht: Eine Vorhand von Djokovic war im Aus, Advantage.

6:7, 2:6, 4:2: Was für ein Volley von Struff! Der Djoker drückt aufs Gaspedal, sodass sich der Deutsche vorne am Netz strecken muss, um die Filzkugel ins Feld zu drücken. Das gelingt in ansehnlicher Manier, Einstand.

6:7, 2:6, 4:2: Ohne Not prügelt Struff als nächstes eine Vorhand weit hinter die Baseline. Er überdreht scheinbar abermals ein wenig, drei Fehler in Folgelassen Djokovic hoffen, 30:40.

6:7, 2:6, 4:2: Beim Stand von 30:15 wird Struff zu lang, da wollte er es zu genau machen. Unnötig viel Risiko, 30:30 steht auf der Quittung.

6:7, 2:6, 4:2: Da ist das 4:2: Wieder antwortet Struff mutig auf einen mächtigen Service, Nole hadert mit sich selbst. Zumindest Satz 3 könnte an den Deutschen gehen.

6:7, 2:6, 3:2: Aus der Bedrängnis schwingt Struff jetzt voll durch. Den Halbvolley vorne schlägt der Djoker daher ins Netz, drei Breakchancen für den DTB-Star!

6:7, 2:6, 3:2: In seiner bisherigen Karriere war das Grand Slam in Melbourne für Struff im Übrigen kein sonderlich erfolgreiches Pflaster: Bei sechs Anläufen überwand der 29-Jährige lediglich ein einziges Mal seine Auftakthürde. 2018 schlug er den Südkoreaner Soonwoo Kwon glatt mit 6:1, 6:2, 6:4, ehe er in der zweiten Runde gegen Roger Federer (4:6, 4:6, 6:7) die Segel streichen musste.

6:7, 2:6, 3:2: In diesem Ballwechsel übernimmt Struff die Initiative - und vollstreckt letztlich mit viel Wucht am Netz. 0:15. Die bislang längste Rally dieser Begegnung geht an den Rechtshänder aus Nordrhein-Westfalen!

6:7, 2:6, 3:2: Der nächste verhunzte Return Djokovic' ermöglicht Struff Spielbälle. Und den ersten nutzt er direkt eiskalt aus: Wieder lässt ein krachender Service-Winner Struff jubeln, 3:2.

6:7, 2:6, 2:2: Können neue Bälle dem 1,93-Meter-Hünen helfen? Es sieht danach aus: Struff trifft zwei Services in Folge sauber, das ebnet den Weg zum 30:0.

6:7, 2:6, 2:2: Bei 40:15 drückt der Serbe abermals aufs Tempo und stürmt nach vorne. Struff geht die Präzision mit der Rückhand verloren, Aus und 2:2.

6:7, 2:6, 2:1: Unverändert lässt Djokovic seinen Kontahenten von Ecke zu Ecke wetzen. Struffi reißt hier Kilometer ohne Ende ab - richtig belohnt wird er für seinen engagierten Auftritt jedoch nicht. Zu abgebrüht agiert Nole!

6:7, 2:6, 2:1: Beflügelt von dieser Aktion legt Djokovic sofort nach, bringt das Break zum 1.2 in trockene Tücher.

6:7, 2:6, 2:0: Doch Nole schlägt zurück, antizipiert den Aufschlag nach außen - und hämmert den Ball in den Winkel. Bärenstarke Aktion!

6:7, 2:6, 2:0: Zack! Sein neuntes Ass lässt Struff auf 15:30 verkürzen. Und auch am Netz präsentiert sich Struff nachfolgend mit einem stabilen Handgelenk, 30:30.

6:7, 2:6, 2:0: Jetzt überdreht Struff aber - zwei fahrlässige Patzer kosten ihn zwei Punkte. 0:30.

6:7, 2:6, 2:0: BREAK! Auch den verlegt er tatsächlich! Struff sichert sich dieses Aufschlagspiel - und liegt nun 2:0 in Front.

6:7, 2:6, 1:0: Wackelt Djokovic jetzt doch? Der Serbe wird etwas ungeduldig - und ermöglicht Struff mit einer ungenauen Vorhand drei Breakbälle.

6:7, 2:6, 1:0: Der ganz große Druck scheint von Struff abgefallen zu sein. Unbekümmert spielt er nun auf, nagelt Nole in der Ecke fest - und stellt inside-out auf 0:30!

6:7, 2:6, 1:0: Djokovic blockt einen Netzangriff seines Gegners. Sein Konter segelt jedoch ins Aus. 1:0-Führung für Struff, guter Start!

6:7, 2:6: Bei Struff schwinden merklich die Kräfte, der erste Satz hat ihm ordentlich zugesetzt. Die Beinarbeit lässt zusehends zu wünschen übrig, das zweite Mal nun 40:40.

6:7, 2:6: Nach 40:0 der nächste Rahmentreffer des Warsteiners vorne am Netz, tatsächlich Deuce!

6:7, 2:6: Zum Auftakt des dritten Satzes agiert Struff nahezu fehlerfrei. Bei 40:15 kommt er aber übereilt ans Netz - und kann einen tiefen Rückschlag nicht mehr auf die andere Seite bugsieren.

Fazit Satz 2: Der zweite Satz war eine eindeutige Angelegenheit: Djokovic bringt seine Qualitäten immer mehr zur Geltung - und nutzt die Schwächen Struffs gnadenlos aus. Der wackere Deutsche punktet in der Zwischenzeit im zweiten Durchgang nur noch in 22 Prozent der Fälle über den eigenen zweiten Aufschlag, Nole verwertet davon hingegen 71 Prozent.

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Djokovic holt sich souverän den zweiten Satz

6:7, 2:6: Die Netzkante ist bei einem Volley des aufgerückten Djoker noch dran, aber auch die kann das 2:6 nicht mehr verhindern.

6:7, 2:5: Es macht in der Zwischenzeit den Eindruck, als würde der zweite Satz nun locker austrudeln: Djokovic trumpft immer mehr auf, zirkelt eine Vorhand ansehnlich exakt ins Eck. Da huscht ein Grinsen über sein Gesicht. Zwei Satzbälle!

6:7, 2:5: Heute kann Nole übrigens als erst sechster Spieler in der Open Era seinen 900. Profisieg auf der Tour einfahren. Vor ihm durchbrachen einzig die Branchengrößen Jimmy Connors (1274:283 Erfolge), Roger Federer (1237:270), Ivan Lendl (1068:242) sowie Rafael Nadal (981:199) und Guillermo Vilas (949:291) diese Schallmauer. Mittlerweile liegt er klar auf Kurs!

6:7, 2:5: Struff vergibt in dieser wichtigen Situation einen Volley und lässt Djokovic so am Leben. Der Serbe beweist im Anschluss seine Cleverness - und breakt gegen die Laufrichtung Struffs! Wow, vom Feinsten.

6:7, 2:4: Zwar gibt der Deutsche nicht auf und kämpft verbissen um jeden Ballwechsel. Dumm nur: Die Klasse des Djokers setzt sich zunehmend durch, langsam aber sicher wird das Geschehen hier immer einseitiger. 0:40, nächste Breakchance!

6:7, 2:4: Struff ist nun also gefragt: Am Ende einer langen Rally setzt der einen Slice vorne am Netz in die Maschen. Zuvor hatte Djokovic ihn schulbuchmäßig durch die Gegend gejagt, das kostete merklich Kraft! 0:15.

6:7, 2:4: Nole startet nun mit einem sauber durchgeführten Serve-and-Volley. Auch anschließend wandelt er seine Aufschläge sehr dominant in Zählbares um. 4:2 im Eiltempo!

6:7, 2:3: Das 2:3 ist dann nur noch Formsache. Dennoch hat der Vorsprung des Favoriten weiter Bestand.

6:7, 1:3: Der eigene Service verleiht ihm aber Sicherheit. 40:15 für Struff, der mit sechs Jahren mit dem Tennis-Spielen anfing. Seit Kindesbeinen an wurde er von seinen Eltern unterstützt. Kein Wunder: Beide arbeiteten viele Jahre als professionelle Coaches! Es hat sich zweifellos ausgezahlt.

6:7, 1:3: Die nächste Rückhand von Struff driftet zu weit nach außen, da ist das 3:1 im zweiten Durchgang.

6:7, 1:2: Aber das Imperium schlägt zurück: Djokovic berappelt sich kurz - und schaltet umgehend einen Gang hoch. Schnell steht es 40:30 ...

6:7, 1:2: Zwar muss Struff im Anschluss kämpfen, doch immerhin kann er verkürzen. Bei 30:30 besinnt er sich wieder seiner Stärken - und punktet zweimal in Folge.

6:7, 1:2: Zwar muss Struff im Anschluss kämpfen, doch immerhin kann er verkürzen. Bei 30:30 besinnt er sich wieder seiner Stärken - und punktet zweimal in Folge.

6:7, 0:2: Ohne gegnerischen Punkt fährt Djokovic das 2:0 ein. Das frühe Break scheint Spuren hinterlassen zu haben bei Struffi!

6:7, 0:1: Auch das noch: Direkt sein erstes Service-Game muss Struff nun abgeben. Djokovic wirkt gleichermaßen aggressiv wie konzentriert. Die kleine Aufholjagd Struffs scheint ihn anzustacheln!

Fazit Satz eins: Nach eher gemächlichem Beginn konnte Struff dem Weltranglisten-Zweiten Paroli bieten und bog ein 2:5 noch um. Am Ende entschied die Quote der zweiten Aufschläge: Während der Warsteiner hier nur 50 Prozent der Punkte einfährt, macht Djokovic davon imposante 70 Prozent.

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Djokovic gewinnt Satz eins im Tiebreak

6:7: Den ersten kann der Deutsche noch entschärfen. Bei eigenem Aufschlag macht Nole aber den Sack zu mit einem wuchtigen Aufschlag nach außen.

6:6: Umgehend schlägt Djokovic jedoch zurück - und klaut Struffi einen Aufschlag. Zwei Satzbälle liegen parat!

6:6: Allerdings leistet sich auch der Djoker einen Fehler, nach einem Stellungsfehler steht es nur noch 4:5. Alles wieder im Lot!

6:6: Feiner Ballwechsel! Beim Stand von 2:4 kann sich Struff behaupten. Der wirft alles rein, spielt am Limit - und bleibt dran. 3:4.

6:6: Sein fünftes Ass bisher sichert Nole das 4:1. Der wackelt nicht ansatzweise. Das sieht sehr stabil aus beim Serben!

6:6: Djokovic lässt Struff laufen, peitscht dann eine einfache Rückhand unbedrängt jedoch ins Aus. 3:1.

6:6: Anschließend setzt er einen Passierschlag punktgenau an Struff vorbei die Linie entlang. 3:0.

6:6: Struff geht dann aber zu hohes Risiko, Zentimeter fehlen. So vermelden wir das erste Mini-Break, 2:0 für den Djoker.

6:6: Bei 30:15 geht Djokovic mit der Rückhand die Präzision flöten. Eine Aktion mit Seltenheitswert, Struff wird's freuen. 40:15. Mit 176km/h serviert nun Struff, Djokovic hat da keine Antwort parat. So steht es 6:6, wir gehen in den Tiebreak!

5:6: Da packt Struff den Rückhand-Hammer aus! Der Rechtshänder spielt seinen Stiefel cool runter - und drischt die Kugel aus vollem Lauf exakt in die gegenüberliegende Ecke. 15:0.

5:6: Doch Djokovic lässt sich nicht beirren, bleibt am Netz konzentriert, bevor er per Ass punktet. 40:0. Nur Momente liegt er mit 6:5 in Führung. Das macht Djokovic kurzen Prozess, Struff ohne Chance.

5:5: Da ist die Faust, Struff kann tatsächlich per Service-Winner ausgleichen!

4:5: Eine Vorhandpeitsche quer über den Court genau ins Eck stellt auf 30:0. Das lässt hoffen, das Niveau steigt in der Rod-Laver-Arena minütlich!

4:5: Ein Satzball gegen sich scheint die Sinne des deutschen geschärft zu haben. Per Serve-and-Volley lässt er das 15:0 folgen.

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Struff gelingt Rebreak gegen Djokovic

4:5: Bei 15:40 bekommt Struff allerdings keinen gescheiten Return zustande. Ein toller Rückschlag wenig später überrumpelt lässt ihn aber jubeln, Djokovic wird ungenau und setzt die Filzkugel ins Aus, da ist das Break für Struff!

3:5: Der nächste Beweis: Struff beißt - und belohnt sich! Cross überwindet er den aufgerückten Djoker mit der Rückhand. Stark gemacht, 0:30!

3:5: Bei Advantage Nole kann Struff nochmal mit einem Ass dagegenhalten. Ein mutiger Netzangriff später besorgt ihm dann einen Spielball. Den verwandelt er sicher. 3:5. Noch schenkt Struff diesen Satz nicht ab!

2:5: Mit einem smarten Lob zwingt Djokovic nun den Deutschen zu einem schwierigen Uber-Kopf-Volley. Der segelt deutlich ins Aus, 30:30.

2:5: Selbstbewusst tritt der Djoker also auf, ein Zeichen dafür, dass ihm Struff bislang keinen Angstschweiß auf die Stirn spielt.

2:5: Mit neuen Bällen serviert Struff nun gegen den Satzverlust. Zu lässig: Bei einer Netzattacke probiert Djokovic einen Tweener, setzt diesen Kunstschlag jedoch in die Maschen. 30:15.

2:5: Das beflügelt: Djokovic cruist mühelos zum 40:0. Einen leichtfertigen Volley-Fehler erlaubt er sich bei seiner nächsten Netzattacke, doch dann tütet der Belgrader das 5:2 ein.

2:4: Der Deutsche muss über den zweiten Aufschlag gehen, macht das in der nachfolgenden Rally zunächst gut, ehe er eine Rückhand longline ins Netz nagelt. Das war Pech - Break vor für Nole!

2:3: Jetzt macht der 16-malige Major-Sieger Druck. Bei 30:15 aus seiner Sicht provoziert er mit präzisem Baseline-Spiel einen Struff-Fehler. Zwei Breakbälle!

2:3: Beide Akteure haben mittlerweile die nötige Sicherheit in ihren Aufschlägen. Mit Vorliebe visiert Struff dabei die Vorhandseite seines Gegenspielers an. Diesmal vollstreckt Struff anschließend clever am Netz, 15:15.

2:3: Nun beweist das Hawk Eye, dass Djokovic' Service die Linie gekratzt hat. Wieder geht er in Führung, 3:2 - noch ist alles in der Reihe hier.

2:2: Kurz darauf kontert der Serbe, mit einem präzisen Longline-Schuss erhöht der Djoker rasch auf 30:0.

2:2: Gute Nachrichten für den DTB-Athlet also, der primär von seinem starken Aufschlag lebt.

2:2: Dann lässt der 29-Jährige seine Asse Nummer 2 und 3 folgen. Rumms - schon steht es 2:2.

1:2: Immer wieder retourniert Nole bewusst in die Rückhand des Deutschen, weil der dort Schwächen hat. Bei einem längere Ballwechseln behält aber nun ausnahmsweise Struff die Oberhand, 30:15.

1:2: Im Anschluss zieht Djokovic sein Aufschlagspiel im Sauseschritt durch. Zu null stellt er auf 2:1. Struff tastet sich nur langsam in dieses Match.

1:1: Auch Struff hadert noch mit seinem Service-Game. Beim Stand von 30:30 besinnt sich der Aufschlag-Hüne aus Warstein aber, zweimal trifft er seinen Service. Ausgleich!

0:1: Bei 30:0 kann der Serbe aber verkürzen, druckvoll verkürzt er mit einer cross geschlagenen Vorhand.

0:1: Die erste längere Rally entscheidet Struff für sich, Nole patzt mit der Vorhand.

0:1: Nachdem Djokovic eine leichte Vorhand verschlägt, tütet der 32-Jährige am Netz souverän das erste Spiel ein. 1:0.

0:0: Der Djoker kommt zu Beginn nur langsam in Fahrt. Bei seinen ersten beiden Versuchen muss er über den zweiten Aufschlag kommen. Bei 30:0 produziert Struff den ersten Rahmentreffer.

1. Satz: Los geht's!

Vor Beginn: Fünf Minuten haben beide Spieler nun Zeit, sich aufzuwärmen und ihre Muskulatur auf Betriebstemperatur zu bringen. Lange müssen wir uns also nicht mehr gedulden!

Vor Beginn: Auch heute ist die gigantische Betonschüssel wieder prächtig gefüllt. Währenddessen haben die Protagonisten die Arena betreten, die obligatorischen Erinnerungsfotos geschossen und den Münzwurf absolviert: Struff gewinnt und entscheidet sich dafür, als Rückschläger zu beginnen.

Vor Beginn: Auf dem Centre Court hat soeben Ashleigh Barty einen Satzrückstand gegen Lesia Tsurenko noch in einen Sieg drehen können. Am Ende setzt sich die Lokalmatadorin 5:7, 6:1, 6:1 durch. In einer Viertelstunde zirka wird daher aller Voraussicht nach dann unser Match starten.

Vor Beginn: Die Mammutaufgabe Djokovic geht Struff auf dem Main Court an. 14.820 Zuschauern fasst der größte Platz auf der Anlage. Vor zwei Jahren hatte der Deutsche in Runde 2 bereits einmal die Ehre in der Rod-Laver-Arena anzutreten - damals hatte er beim 4:6, 4:6 und 6:7 gegen Roger Federer das Nachsehen.

Vor Beginn: Heute hält der Regen die Zuschauer in Atem. Zahlreiche Partien haben sich bereits nach hinten verschoben - oder mussten ganz auf morgen vertagt werden.

Vor Beginn: Struff hat bei seinen bisherigen drei Auftritten zu Jahresbeginn ebenfalls einen positiven Eindruck hinterlassen: Im Rahmen des ATP Cup spielte er durchaus stark auf, auf die umkämpfte Auftaktpleite gegen Nick Kyrgios (4:6, 6:7) ließ er zwei überzeugende Siege über den Griechen Michail Pervolarakis (6:4, 6:1) sowie Kanadas Shooting-Star Felix Auger-Aliassime (6:1, 6:4) folgen. Für die DTB-Equipe war nach dem 1:2 gegen die Nordamerikaner dennoch bereits in der Vorrunde Schluss.

Vor Beginn: Wegen des neu eingeführten Termins zu Saisonbeginn fiel seine Vorbereitung auf das erste Grand Slam im Jahr dieses Mal ruhiger als in der Vergangenheit aus, wie der Rechtshänder verriet. "Ich habe mein Trainingspensum zuletzt angepasst, sodass ich mich zunächst besser erholen konnte anstatt einfach nur wieder mehr aufs Gaspedal zu treten", ließ Djokovic im Vorfeld durchblicken.

Vor Beginn: Djokovic, der aktuell dank sieben Triumphen als Rekordsieger der Australian Open geführt wird, geht seine Titelverteidigung dennoch hochmotiviert an. Der 32-Jährige startete glänzend ins neue Jahr, führte die serbische Auswahl mit sechs Erfolgen in seinen sechs Solo-Partien beim ATP Cup souverän zum Turniersieg und entschied auf dem Weg dorthin auch seine beiden Doppel-Einsätze für sich.

Vor Beginn: Jedoch wird auch Djokovic sich nicht unbedingt über die Ansetzung gefreut haben, gilt Struff doch als kraftvoller Aufschläger, der das Geschehen auf Hartplatz gegen nahezu jeden Spieler diktieren kann. Lediglich um zwei mickrige Plätze verfehlte der deutsche Rechtshänder das gesetzte Starterfeld. Eine viel schwerere Aufgabe zum Turnierstart hätte der gebürtige Belgrader auf der Jagd nach seinem achten Australian-Open-Titel also kaum erwischen können!

Vor Beginn: Trotzdem hatte er natürlich erst einmal nach Fassung zu ringen, als Struff von seinem Auftakt-Kontrahenten erfahren hatte. "Oh Gott, warum musste das passieren?!", kommentierte er: "Djokovic ist natürlich einer der Gegner, auf die man nicht in der ersten Runde treffen will. Es ist eine große Herausforderung, aber die möchte ich annehmen."

Vor Beginn: Allerdings stellte Struffs erstmaliger Einzug in die Runde der besten 16 Spieler bei einem Major 2019 auf der roten Asche von Paris nicht nur sein bisheriges Karriere-Highlight dar. Der zusätzliche Lohn seiner Mühen? Platz 33 im ATP-Ranking, besser war der 29-Jährige zuvor nie gelistet gewesen!

Novak Djokovic, Australian Open
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Novak Djokovic, Australian Open

Vor Beginn: In den direkten Vergleichen gegen Struff führt die Nummer 2 der Welt glatt mit 2:0 - einen Satzverlust musste Djokovic dabei noch nicht hinnehmen. Erstmals wies er den Warsteiner 2017 auf Hartplatz in Doha in die Schranken (7:6, 6:3), ehe er 2019 im Achtelfinale von Roland Garros mit 6:3, 6:2, 6:2 die Oberhand behielt.

Vor Beginn: Ein ganz normales Major wird die 2020er Version in Down Under allerdings sicher nicht, seit Wochen wüten verheerende Waldbrände auf dem kleinsten Kontinent der Erde. Die Konsequenz sind riesige Rauchschwaden, die längst auch die zweitgrößte Stadt des Landes erreicht haben. Dennoch ließen die Veranstalter die Qualifikation in der Vorwoche planmäßig durchführen - und ernteten dafür massive Kritik, nachdem die Slowenin Dalila Jakupovic wegen Atemnot ihr Match sogar aufgeben musste.

Vor Beginn: Der Weltranglisten-37. aus Deutschland bekommt es zum Auftakt des ersten Grand Slams dieses Jahres also direkt mit niemand geringerem als dem Vorjahres-Triumphator zu tun. Bei der insgesamt 108. Auflage des prestigeträchtigen Turniers im Melbourne Park werden über 50 Millionen US-Dollar an Preisgeldern ausgeschüttet, was eine Steigerung von 14 Prozent zum Vorjahr bedeutet! Allein den Siegern in der Damen- und Herrenkonkurrenz im Einzel winken jeweils 2,8 Millionen Dollar Prämie.

Vor Beginn: Herzlich willkommen bei den Australian Open zur Erstrundenpartie zwischen Jan-Lennard Struff und Novak Djokovic.

Die Australian Open live im TV und Livestream

In Deutschland werden die Australian Open bei Eurosport gezeigt. Über den Eurosport-Channel auf DAZN könnt Ihr aber auch beim Streamingdienst im Livestream mit dabei sein. Die Übertragung startet schon mit den ersten Matches des Tages um 00.50 Uhr und ist dann um 10.30 Uhr live bei Struff - Djokovic am Start.

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Australian Open: Die Matches der anderen Deutschen an Tag 1

Spieler(in) 1Spieler(in) 2
Goerges J. (GER)Kuzmova V. (SVK)
Kohlschreiber P. (GER)Giron M. (USA)
Paire B. (FRA)Stebe C. (GER)
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