Roger Federer scheitert überraschend an Qualifikant in Cincinnati

SID
Jan-Lennard Struff hat den zweiten Sieg über einen Top-10-Spieler binnen 24 Stunden deutlich verpasst.
© getty

Für Roger Federer ging die Generalprobe für die US Open beim Masters-Turnier in Cincinnati/Ohio gründlich in die Hose. Schon im Achtelfinale war für den Schweizer nach einer klaren Niederlage gegen den Qualifikanten Andrey Rublev Schluss.

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Statt wie erwartet auf Grand-Slam-Rekordsieger Roger Federer trifft Mevedev im Viertelfinale auf seinen Landsmann Andrey Rublev. Die Nummer 70 der Weltrangliste besiegte den Schweizer Superstar Federer überraschend klar 6:3, 6:4. Medvedev wiederum schlug den Deutschen Jan-Lennard Struff mit 6:1, 6:2.

"Er hat gut gespielt. Ich hatte besonders bei meinen Angriffsschlägen zu kämpfen", sagte Federer. "Ich werde jetzt noch ein paar Tage frei haben, bevor die US Open starten. Ich hatte hier zwei Matches und gehofft, dass es besser laufen würde." Generell fühle er sich aber gut. "Egal, was in dieser Woche herumgekommen ist, ich war froh, hier zu sein, und hatte gute Trainingssessions", sagte Federer.

Struff verliert zum dritten Mal gegen Medvedev.

Auch im dritten Duell mit Medvedev, der in der Vorwoche beim Turnier in Montreal erst im Finale am spanischen French-Open-Rekordsieger Rafael Nadal gescheitert war, blieb Struff ohne Sieg. Bereits zum dritten Mal war für Struff in diesem Jahr in einem Masters-Achtelfinale Endstation, der Sprung unter die besten Acht bei einem Turnier der 1000er-Kategorie war ihm noch nie geglückt.

Damit sind bei dem hochkarätig besetzten und mit rund 6,7 Millionen US-Dollar dotierten Härtetest auf die US Open in New York (26. August bis 8. September) keine deutschen Spieler mehr vertreten. Deutschlands Nummer eins Alexander Zverev (Hamburg) war ebenso in der Auftaktpartie ausgeschieden wie bei den Frauen Angelique Kerber (Kiel) und Julia Görges (Bad Oldesloe).

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