French Open 2019: Wunderkind Anisimova haut Titelverteidigerin Halep raus

SID
Amanda Anisimova ist die Sensation bei den Damen bei den diesjährigen French Open.
© getty

Der Durchmarsch des Wunderkinds in Roland Garros hält an: Die 17 Jahre alte Amanda Anisimova aus den USA hat auch Titelverteidigerin Simona Halep deutlich mit 6:2, 6:4 geschlagen und steht bei den French Open sensationell im Halbfinale. Die 27 Jahre alte Rumänin war die letzte noch im Feld verbliebene Topspielerin.

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Das erstaunlich einseitige Match auf dem Hauptplatz Philippe Chatrier dauerte nur 68 Minuten. Die ungesetzte Anisimova, die gegen die Weltranglistendritte nur selten Bedrängnis geriet und Halep zum Matchgewinn den Aufschlag abnahm, trifft im Halbfinale am Freitag auf die Australierin Ashleigh Barty, die in der dritten Runde Andrea Petkovic (Darmstadt) ausgeschaltet hatte.

Barty steht ebenfalls erstmals bei einem Grand Slam in der Runde der letzten Vier. Die Achte der Weltrangliste besiegte Madison Keys (USA), die im vergangenen Jahr das Halbfinale in Roland Garros erreicht hatte, mit 6:3, 7:5. Das andere Halbfinale am Freitag bestreiten die Britin Johanna Konta und die Tschechin Marketa Vondrousova.

Anisimova bei den French Open ohne Satzverlust

Anisimova, als Tochter russischer Eltern in Freehold im US-Bundesstaat New Jersey geboren, hatte es als erste Spielerin (oder Spieler) der 2000er Generation ins Viertelfinale geschafft. Den Weg dorthin war die 51. der Weltrangliste außerdem ohne Satzverlust gegangen.

Anisimova überraschte Halep immer wieder mit krachenden und platzierten Grundschlägen, vor allem mit der Vorhand. Als die Rumänin sich im zweiten Satz ein Break erkämpfte, schlug der Teenager im Stile eines routinierten Champions selbstbewusst zurück.

Titelverteidigerin Halep war schwerfällig in das Turnier gestartet, hatte allerdings in den vergangenen beiden Matches in der dritten Runde sowie im Achtelfinale nur vier Spiele abgeben müssen. Gegen Anisimova wirkte sie bisweilen ratlos.

Nach Haleps Ausscheiden ist Barty als Nummer acht der Weltrangliste die höchstplatzierte verbliebene Spielerin im Turnier.

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