French Open: Zverev und Struff in der dritten Runde - Petkovic gewinnt Krimi

SID
Andrea Petkovic steht wie schon im vergangenen Jahr in der 3. Runde der French Open.
© getty

Nach seinem Zittersieg in Runde eins hat Alexander Zverev seine zweite Hürde bei den French Open mit Bravour genommen. Ihm folgte Andrea Petkovic mit einem dramatischen Sieg. Laura Siegemund verpasste zwar den Einzug in die dritte Runde, doch Jan-Lennard Struff krönte in den Abendstunden einen guten deutschen Tag in Roland Garros.

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Nach seinem mehr als vierstündigen Fünfsatz-Krimi in der ersten Runde gegen Johan Millman (Australien) besiegte der Weltranglistenfünfte Zverev den schwedischen Qualifikanten Mikael Ymer in 1:59 Stunden mit 6:1, 6:3, 7:6 (7:3).

Der ATP-Champion trifft in Roland Garros nun auf Dusan Lajovic (Serbien/Nr. 30) oder Elliot Benchetrit (Frankreich). Neben Zverev ist Jan-Lennard Struff der einzige deutsche Spieler, der den Sprung in Runde drei geschafft hat.

Der 29 Jahre alte Davis-Cup-Spieler besiegte Radu Albot aus der Republik Moldau in einem packenden Match mit 7:6 (7:2), 7:6 (7:3), 6:7 (4:7), 6:2. Nach 3:14 Stunden ging beim ersten Matchball von Struff ein Volley von Albot knapp ins Aus.

Andrea Petkovic steht wie schon im vergangenen Jahr in der 3. Runde der French Open.
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Andrea Petkovic steht wie schon im vergangenen Jahr in der 3. Runde der French Open.

Petkovic siegt im Krimi - Siegemund scheidet aus

Petkovic erreichte wie im Vorjahr die dritte Runde erreicht. Dabei besiegte sie die an Nummer 25 gesetzte Hsieh Su-Wei (Taiwan) in einem packenden Match mit 4:6, 6:3, 8:6. Petkovic (31) ist damit die einzige von sieben gestarteten deutschen Tennisspielerinnen, die in Roland Garros noch im Turnier ist.

Die 31-jährige Siegemund unterlag der an Nummer 15 gesetzten Schweizerin Belinda Bencic nach einem zähem Kampf über zwei Tage mit 6:4, 4:6, 4:6. Das Match hatte am Mittwochabend beim Stand von 4:4 im dritten Satz wegen Dunkelheit abgebrochen werden müssen.

Siegemund hatte alle Chancen, zum ersten Mal in die dritte Runde in Roland Garros einzuziehen. Im zweiten Satz lag sie nach einem Break schon 4:2 in Führung, sie hatte das Match bis dahin mit zahlreichen Gewinnschlägen auch bestimmt.

Dann aber kämpfte sich Bencic gegen die Nummer 95 der Weltrangliste zurück und nutzte am Donnerstag nach 2:21 Stunden Spielzeit ihren ersten Matchball.

Schwerstarbeit für Osaka und Thiem - Djokovic locker

Osaka musste auch in ihrem Zweitrundenmatch in Paris einen Kraftakt vollbringen. Die Siegerin der US Open 2018 und der Australian Open 2019 lag gegen die ehemalige Weltranglistenerste Wiktoria Asarenka (Weißrussland) bereits mit 4:6 und 2:4 zurück, ehe sie dem Match noch eine Wende geben konnte. Den zweiten und den dritten Satz gewann sie mit 6:4, 6:3.

Wie Osaka musste sich auch Thiem mächtig anstrengen, um zum vierten Mal in Folge in die dritte Runde der French Open eingezogen. Der 25-jährige Österreicher, der in Paris an Position vier gesetzt ist, besiegte den Kasachen Alexander Bublik sehr mühevoll nach 2:30 Stunden mit 6:3, 6:7(6), 6:3, 7:5.

Nichts anbrennen ließen dagegen der Weltranglistenerste Novak Djokovic und die dreimalige Paris-Siegerin Serena Williams. Djokovic besiegte den Schweizer Henri Laaksonen glatt mit 6:1, 6:4, 6:3, Williams setzte sich gegen die japanische Qualifikantin Kurumi Nara mit 6:3, 6:2 durch.