Sharapova: "War aufrichtig und offen"

Von SPOX
Doping-Sünderin Maria Sharapova kritisiert die Medien
© getty

Nach ihrer Doping-Beichte meldete sich Maria Sharapova via Facebook erneut zu Wort. In ihrem Post betonte sie ihre Ehrlichkeit und erklärte, warum sie nichts vom Verbot des Medikaments Meldonium gewusst habe. Außerdem kritisierte sie einige Medienberichterstattungen.

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"Ich war aufrichtig und offen. Ich will nicht vortäuschen, verletzt zu sein, um die Wahrheit über den Test zu verdecken", stellte Sharapova dar: "Ich habe die Medizin nicht täglich eingenommen. Ich habe sie den Empfehlungen meines Arztes nach in den entsprechend niedrigen Dosen genommen."

Von einigen Experten und Mitspielern wurde der Russin vorgeworfen, sich nicht ausreichend über das seit 2016 existierende Verbot des betroffenen Medikaments informiert zu haben. Sharapova entgegnete diesen Vorwüfen: "Um dieser Warnung bewusst zu werden, hatte man eine E-Mail mit einer Betreffzeile zu öffnen, die nichts mit Anti-Doping zu tun hatte, auf eine Website zu gehen, ein Passwort und einen Nutzernamen einzugeben und zu suchen, klicken, suchen, klicken, suchen, klicken, scrollen und lesen."

Die 28-Jährige betonte mehrfach, dass sie ihr Fehlverhalten damit nicht entschuldigen wolle und keine Ausreden suche.

"Einiges wurde verfälscht"

Darüber hinaus griff Sharapova die öffentliche Berichterstattung über ihr Dopingvergehen an. "Ich bin mir bewusst, dass einiges in den Medien, verfälscht, übertrieben und nicht akkurat berichtet wurde hinsichtlich der Tatsachen, die passiert sind."

Nun blickt die ehemalige Weltranglistenerste auf die Anhörung des Weltverbandes ITF: "Ich hoffe, dass es mir erlaubt wird, wieder zu spielen." Aktuell ist Sharapova auf unbestimmte Zeit gesperrt.

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