Stan schaltet FedEx aus

Von SPOX
Stan Wawrinka (l.) gewann zum insgesamt dritten Mal gegen Roger Federer
© getty

Bockstarker Auftritt von Stan Wawrinka! Im Duell der Eidgenossen ließ der 28-Jährige Roger Federer keine Chance und zog erstmals ins Halbfinale der French Open ein. Kei Nishikori scheiterte in einem Fünf-Satz-Krimi an Jo-Wilfried Tsonga, dabei wurden auch noch drei Fans verletzt. Ana Ivanovic nutzte ihre Chance, auch Lucie Safarova setzte sich durch.

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Damen - Viertelfinale (alle Matches):

Ana Ivanovic (SRB/7) - Elina Svitolina (UKR/19) 6:3, 6:2

Viel Zeit nahm sich Ana Ivanovic nicht für ihre Gegnerin. In etwas mehr als einer Stunde zeigte sie Svitolina die Grenzen auf und dominierte das erste Viertelfinale dieses Jahres in Paris von Anfang bis Ende. Die Serbin nutze, wie immer unterstützt von Bastian Schweinsteiger, das unsichere Aufschlagspiel der Rivalin aus und verwertete 80 Prozent ihrer Breakchancen.

Dass die Ukrainerin auf der anderen Seite doch gelegentlich punkten konnte lag an vielen kleinen Fehlern Ivanovics. Hier ein Unforced Error, dort ein Unforced Error - insgesamt leistete sie sich 29 Stück und damit deutlich mehr als ihre Konkurrentin. Gleich fünf Doppelfehler schenkte sie Svitolina zudem.

"Das war ein wirklich schweres Spiel, ich war froh, als ich zum Sieg aufgeschlagen habe", erklärte die Serbin nach der Partie auch das windige Wetter für mitschuldig. Dass es am Ende zum Einzug ins Halbfinale reichte, verdankte sie auch der Harmlosigkeit der Gegnerin und bewies einmal mehr, dass sie die Angstgegnerin der Weltranglisten-19. ist. In sieben Duellen fuhr Ivanovic ganze sieben Siege ein.

Lucie Safarova (CZE/13) - Garbine Muguruza (ESP/21) 7:6 (7:3), 6:3

Ein hart umkämpftes Match sahen die Zuschauer auf dem Suzanne-Lenglen zur Einstimmung auf das Duell zwischen Stan Wawrinka und Roger Federer. Der erste Satz hatte alles - nur keine Breaks. Sowohl Muguruza, als auch Safarova brachten ihr Aufschlagspiel durch und punkteten konstant.

Dann allerdings spielte die Tschechin ihren großen Trumpf auf und entschied den ersten Satz im Tiebreak für sich. Gleich sieben Asse spielte sie und fand so immer wieder zurück, auch wenn die junge Spanierin auf der anderen Seite gerade Fahrt aufgenommen hatte.

Diese ließ sich fortschreitender Spieldauer immer offener ihre Frustration ansehen. Safarova brachte sie mehrfach ins Laufen, Muguruza war oft nur noch am Reagieren und hakte das Match im zweiten Durchgang schnell ab. Die Körpersprache stimmte nicht mehr und so trifft nun Safarova im Halbfinale auf Ivanovic.

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