Traumfinale? Yes!

Von SPOX
Rafael Nadal hatte im Halbfinale mit Andy Murray sowas von überhaupt keine Probleme
© getty

Nachdem das Finale der Damen mit Maria Sharapova gegen Simona Halep bereits feststeht, stehen am Freitag die Halbfinal-Partien der Herren an. Novak Djokovic legt gegen einen überforderten Federer-Bezwinger Ernests Gulbis vor. Rafael Nadal zog im Duell mit Andy Murray nach.

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Herren - Halbfinale (alle Matches):

Rafael Nadal (ESP/1) - Andy Murray (GBR/7) 6:3, 6:2, 6:1

Paris hat sein Traumfinale! Nach Novak Djokovic zog auch Rafael Nadal ins Finale der French Open ein. Der Spanier setzt sich glatt in drei Sätzen gegen Andy Murray durch und greift am Sonntag somit nach seinem vierten Triumph in Folge in Roland Garros.

Der Schotte hatte in keinem Satz nur den Hauch einer Chance. Im ersten Durchgang musste er gleich zu Beginn ein früher Break hinnehmen und verlor diesen eben so sang- und klanglos wie den folgenden zweiten Satz.

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Nadal musste nicht an seine Leistungsgrenze gehen, eine konzentrierte Leistung reichte an diesem Tag gegen einen enttäuschenden Murray, der auch im dritten Satz keine einzige Breakchance hatte und somit nach nur 100 Minuten völlig verdient unterlag.

Nadal kann am Sonntag nun seinen insgesamt neunten Erfolg bei den French Open feiern.

Novak Djokovic (SRB/2) - Ernests Gulbis (LAT/18) 6:3, 6:3, 3:6, 6:3

Der erste Schritt zum Traumfinale zwischen Novak Djokovic und Rafael Nadal ist gemacht. In einer energisch geführten Partie ließ die Nummer zwei der Welt seinem Halbfinalgegner Ernests Gulbis kaum eine Chance und setzte sich letztlich klar in vier Sätzen durch.

Unter den Augen von Boris Becker musste der Serbe zwar früh zwei Breakbälle abwehren, sicherte sich im Anschluss jedoch selbst das Break im fünften Spiel des ersten Satzes und ließ danach nichts mehr anbrennen. Während Gulbis nur auf eine Quote von knapp 50 Prozent beim ersten Aufschlag kam und zudem vor allem mit der Vorhand unnötige Fehler produzierte, spielte Djokovic gewohnt sicher.

Auch im zweiten Durchgang bot sich den Zuschauern auf dem Court Philippe Chatrier ein ähnliches Bild. Gulbis haderte mit seinem Spiel und fand gegen den besonders bei eigenem Aufschlag sehr variabel agierenden Favoriten nicht in die Partie. Mit dreizehn Unforced Errors, bei Djokovic waren es lediglich vier, und ohne eine einzige Breakchance seitens des Letten, war nach 33 Minuten auch der zweite Satz beim Serben.

Nach einem Durchhänger im dritten Satz, der völlig verdient beim Letten landete, sowie einem zerstörten Schläger, besann sich Djokovic, der bisher noch nie die French Open gewinnen konnte, im vierten Durchgang wieder auf seine Stärken und brachte die Begegnung souverän nach Hause.

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