Haas denkt nicht an Karriereende

SID
Tommy Haas musste in Roland Garros bereits in Runde eins aufgeben
© getty

Tommy Haas denkt trotz seiner chronischen Schulterprobleme und der Erstrunden-Aufgabe bei den French Open nicht an ein unmittelbares Karriereende. "Ich habe noch nicht damit abgeschlossen. Wenn ich fit bin, kann ich noch richtig gut spielen", sagte der 36-jährige Haas nach dem neuerlichen Schock: "Ich werde versuchen, das wieder hinzubekommen. Die nächsten Höhepunkte stehen an mit Halle/Westfalen und Wimbledon."

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Sollten die Beschwerden an der bereits dreimal operierten Schulter allerdings anhalten, kann Haas für nichts garantieren. "Dann wird es bald eine leichtere Antwort geben."

Der Weltranglisten-18. hatte am Dienstag sein Erstrunden-Match im Stade Roland Garros beim Stand von 5:2 und 30:40 gegen Jürgen Zopp (Estland) wegen einer Verletzung an der Schulter aufgeben müssen.

"Sie ist eine tickende Zeitbombe. Ich bin sehr frustriert, für mich ist das ein kleiner Schock", sagte Haas, der von Paris zur Untersuchung an den Chiemsee zu Dr. Harald Gumbiller reisen wollte. Der Mediziner hatte sich auch zuletzt um die deutsche Nummer eins gekümmert.

Es war bereits die vierte verletzungsbedingte Aufgabe von Haas in diesem Jahr. Auch beim ersten Grand Slam des Jahres, den Australian Open, hatte der frühere Weltranglistenzweite im Januar sein Auftaktmatch nicht zu Ende spielen können.

Tommy Haas im Steckbrief

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