Federer folgt Wawrinka ins Finale

SID
Roger Federer folgte seinem Landsmann Wawrinka ins Finale von Monte Carlo
© getty

Schweizer Finale im Monte Carlo Country Club: Roger Federer und Stanislas Wawrinka spielen am Sonntag um den Titel beim ATP-Masters in Monaco. Federer gewann im Halbfinale gegen Titelverteidiger Novak Djokovic 7:5, 6:2, Australian-Open-Sieger Wawrinka setzte sich gegen David Ferrer 6:1, 7:6 (7:3) durch.

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Die Bilanz spricht klar für Federer: Von 14 Duellen hat der Rekord-Grand-Slam-Champion nur eines verloren - dies allerdings 2009 in Monte Carlo.

"Es ist großartig, gegen einen Schweizer zu spielen. Vor allem, wenn es Roger ist", sagte Wawrinka zum ersten Schweizer Finale nach 14 Jahren. Damals hatte sich Marc Rosset in Marseille gegen den 18-jährigen Federer durchgesetzt.

Federer, heute 32 Jahre alt, feierte im 34. Duell mit Djokovic seinen 18. Sieg. Der Weltranglistenzweite aus Serbien spielte mit einem bandagierten Unterarm, der ihn im zweiten Satz behinderte. "Ich brauche jetzt eine Pause - wie lange, das weiß ich nicht", sagte Djokovic, der erstmals seit den Australian Open wieder von Boris Becker betreut wurde: "Seit zehn Tagen habe ich Schmerzen, manchmal tut es sogar richtig weh." Eine Operation brauche er jedoch nicht, sagte Djokovic, der weitere Untersuchungen am Handgelenk abwarten will, bevor er über seine Teilnahme am Masters in Madrid entscheidet.

Federer nutzte die Schwäche seines Dauerrivalen und zog zum vierten Mal ins Endspiel des mit 3,4 Millionen Euro dotierten Sandplatzturniers ein. Bislang war er im Finale von Monte Carlo stets an Rafael Nadal gescheitert. Der spanische Sandplatzkönig, der bislang acht Titel in Monte Carlo gewonnen hat, war bereits im Viertelfinale an seinem Landsmann Ferrer gescheitert. Nun stoppte Wawrinka (29) den Lauf des Weltranglistensechsten und schaffte erstmals nach seinem Überraschungserfolg von Melbourne den Einzug in ein Finale.

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