"Harte Arbeit zahlt sich aus"

SID
Barbara Rittner hatte Andrea Petkovic zuletzt den Vorzug vor Sabine Lisicki gegeben
© getty

Fed-Cup-Teamchefin Barbara Rittner hat nach dem Turniersieg von Andrea Petkovic in Charleston/USA den Siegeswillen der vom Verletzungspech gebeutelten Darmstädterin gelobt.

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"Harte Arbeit zahlt sich aus. Der Titel war sehr wichtig, damit sie selbst wieder an sich glaubt und die Zweifel der letzten Wochen eliminiert", sagte Rittner dem SID.

Die 40-Jährige hat bei Petkovic trotz der zuvor ausgebliebenen großen Erfolge eine enorme Entwicklung ausgemacht. "Andy ist kompletter und ruhiger geworden. Sie hat jetzt mehr Erfahrung, das merkt man", meinte Rittner.

"Ranking kommt von alleine"

Die Rückkehr in die Top Ten, in denen die Weltranglisten-28. Petkovic als Nummer neun bereits stand, hat nach Meinung der Fed-Cup-Teamchefin allerdings keine primäre Bedeutung. "Das ist gar nicht so wichtig.

Wichtiger ist es, dass man daran glauben kann, bei großen Turnieren vorne mitspielen zu können", sagte Rittner: "Das Ranking kommt dann von alleine."

Auch mit Blick auf das anstehende Fed-Cup-Halbfinale gegen Gastgeber Australien in Brisbane (19./20. April) kam der Petkovic-Triumph von South Carolina gerade recht.

Vorzug vor Lisicki

"Das gibt uns auch als Team Selbstvertrauen", erklärte Rittner, die den neuen Coach der Hessin lobte. Eric van Harpen trainiert Petkovic seit Februar. Rittner: "Die Arbeit trägt erste Früchte."

Petkovic wird in Australien hinter Angelique Kerber (Kiel) wohl als zweite Einzelspielerin aufgestellt. Rittner hatte sich gegen eine Nominierung der zuletzt schwächelnden Wimbledon-Finalistin Sabine Lisicki (Berlin) entschieden und vertraut dem Quartett, das sich im Viertelfinale in der Slowakei durchgesetzt hatte (3:1). Für das DTB-Team war es der erste Halbfinaleinzug seit 1995.

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