"Habe nie gesagt, dass Nadal dopt"

Von Stefan Petri
Daniel Köllerer ist wegen Spielmanipulation lebenslang gesperrt
© getty

Der österreichische Ex-Tennisprofi Daniel Köllerer hat seine Doping-Anschuldigungen gegen den Spanier Rafael Nadal etwas abgeschwächt. Zuletzt hatte Köllerer, der wegen angeblicher Spielmanipulationen lebenslang gesperrt ist, Nadals Leistungen als "unmöglich" bezeichnet.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Bei "Sport1.fm" erklärte Köllerer, er sei in der Zeitung "Sportwoche" falsch zitiert worden: "In der Presse wird einiges, was man sagt, umformuliert und ergibt einen anderen Sinn. Ich habe nie gesagt, dass Nadal dopt."

Die Zeitung hatte ihn unter anderem mit folgender Aussage zitiert: "Der ist sieben Monate nicht dabei, kommt im Februar zurück und gewinnt dann zehn von zwölf gespielten Turnieren. Das ist unmöglich! Unmöglich!"

"Das kommt ja nicht von ungefähr"

Trotzdem halte der 30-Jährige die Leistungen des Mallorquiners, der vor kurzem die US Open gewonnen hatte, weiterhin für höchst verdächtig: "Der gewinnt in Paris so eindrucksvoll und kann zwei Wochen später nicht mehr gehen. Das kommt ja nicht von ungefähr. Dann kommt er nach sieben Monaten wie von einem Wunderheiler therapiert zurück."

SPOX goes Tumblr! Werde SPOX-Insider und wirf regelmäßig einen Blick hinter die Kulissen der Redaktion.

Zudem erklärte er, dass sich viele "ehemalige Kollegen" gemeldet hätten und ihm beipflichten würden. Ein Dopingfall bei Nadal wäre in seinen Augen vergleichbar mit Lance Armstrong im Radsport: "Ich kann mir gut vorstellen, dass die Verletzungspausen vielleicht einen anderen Hintergrund haben."