FedEx ist der Beste der Besten

Von SPOX
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Roger Federer - Der Schweizer Gentleman hält unzählige Rekorde der Open Era. Beispiele gefällig? Kein Problem: Mit 17 Siegen Grand-Slam-Rekordsieger, darunter sieben Mal Wimbledon und fünf Mal die US Open (jeweils gleichauf mit Pete Sampras).

Federer verpasste es durch sein Zweitrundenaus an der Church Road in diesem Jahr, sich zum alleinigen Rekordchampion von Wimbledon zu küren. Zum ersten Mal seit den French Open 2002 verpasste Federer somit ein Grand-Slam-Viertelfinale (dazwischen war er 36 Mal mindestens in die Top 8 vorgestoßen).

Rog stand zwischen Wimbledon 2005 und den US Open 2007 in zehn aufeinander folgenden Grand-Slam-Finals und bestritt zwischen den French Open 2008 und den Aussie Open 2010 acht weitere Endspiele am Stück. Letztere Serie hätte bereits ausgereicht, um alle anderen Cracks, die jemals den Schläger schwangen, in den Schatten zu stellen.

Stand 302 Wochen an der Spitze der Weltrangliste und ist damit der Stärkste. 16 Wochen vor Sampras und 32 vor Lendl. Seine unfassbare Bilanz auf der ATP-Tour: 910 Siege bei 209 Niederlagen (77 ATP-Titel im Einzel).

Rod Laver - Einziger Spieler der Open Era, der den Grand Slam zwei Mal komplettierte: 1962 und 1969 der unangefochtene Champion der Tenniswelt und noch immer ein Held der Aussies, die in der Rod-Laver-Arena zu Melbourne aber leider seit Mark Edmondson 1976 nullkommanichts mehr zustande bringen.

Ivan Lendl - Die Nummer drei der ewigen Weltrangliste hinter Federer und Pete Sampras. In den 80ern einer der ersten mit echtem Powertennis. Ärgerte Becker und Co. mit seinem fiesen Topspin. Gewann acht Grand-Slam-Titel, stand in elf (!) Jahren nacheinander in mindestens einem Finale, acht Jahre in Folge bei den US Open. Erreichte insgesamt 19 Major-Endspiele - ein Rekord, der ihm erst 2009 von Federer stibitzt wurde.

Kult, weil er nie eine Miene verzog - weder als Aktiver noch heutzutage als Coach von Andy Murray. Wobei, in Wimbledon meinten Augenzeugen und Kameramänner, ein Mundwinkel des gebürtigen Tschechen hätte gezuckt. Muss aber ein Gerücht sein!

John McEnroe - Johnny Mac war der Zauberer unter den Cracks der 80ern - und bei all seinem Touch mit dem Schläger häufig ein fluchender Rüpel auf dem Platz. Verblüffte die Konkurrenten mit trickreichen Schlägen und artistisch-gefühlvollen Volley-Einlagen.

Triumphierte sieben Mal bei einem Grand Slam und gewann acht Mal (Rekord!) den inoffiziellen WM-Titel beim WCT bzw. Masters am Jahresende. Hat mit 77 ATP-Titeln genau so viele auf der Habenseite wie Federer. 1984 stellte Big Mac einen Siegrekord auf, der bis heute Bestand hat: 82 Siegen standen nur drei Niederlagen gegenüber. US-Kapitän bei den vier Davis-Cup-Titeln und noch heute mit Bruder Patrick auf der Senior Tour unterwegs.

Andy Murray - Der vielleicht gewagteste Kandidat in unserer Vorauswahl. Setzte sich hauchdünn vor Charakterköpfen wie Guga Kuerten, Goran Ivanisevic oder Lleyton Hewitt durch. Was natürlich vor allem seinem Olympia-Heimsieg und dem Wimbledon-Durchbruch 2013 geschuldet ist.

Stand zuvor aber schon in sechs Grand-Slam-Endspielen. War 2011 erst der siebte Spieler der Open Era, der alle vier Major-Semis in einem Jahr erreichte. Und der lang erwartete britische Erfolg an der Church Road ist immerhin Murrays zweiter Grand-Slam-Erfolg. Bei den US Open tritt er erstmals als Titelverteidiger an. Mit Flushing-Meadows-Spezialist Lendl an seiner Seite ja wohl kein Problem für den Schotten...

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