Dominika Cibulkova (SVK) - Angelique Kerber (GER/2) 6:2, 4:6, 6:3
Angelique Kerber hat das Finale von Sydney knapp verpasst. Die 24-jährige Deutsche unterlag im Halbfinale der Slowakin Dominika Cibulkova in drei Sätzen.
Nach zuletzt überzeugenden Leistungen kam die gebürtige Bremerin nur schwer in die Partie und musste den ersten Satz folgerichtig mit 2:6 an die Qualifikantin aus der Slowakei abgeben.
Angelique Kerber im Interview: "2012 war ein sehr lehrreiches Jahr für mich"
Erst im darauffolgenden Satz zeigte Kerber Normalform, musste aber trotz einer 4:1-Führung noch einmal zittern. Cibulkova schaffte ein schnelles Break und brachte anschließend ihr eigenes Aufschlagspiel durch. Kerber behielt in der Folge allerdings die Nerven und erzwang einen dritten und entscheidenden Satz.
In diesem letzten Satz war Cibulkova dann aber schlichtweg besser. Die 23-Jährige überzeugte mit einer starken Rückhand, einem kraftvollen Return und einem guten eigenen Aufschlagspiel. Kerber konnte das Break in Spiel vier und sechs nicht verhindern und lag letztlich aussichtlos mit 1:5 in Rückstand. Auch das anschließende Rebreak der Deutschen konnte die Niederlage nicht mehr abwenden.
Im Finale trifft Cibulkova am Freitag auf die an eins gesetzte Polin Agnieszka Radwanska.
Agnieszka Radwanska (POL/1) - Na Li (CHN/4) 6:3, 6:4
Das bis dato makellose Tennis-Jahr von Agnieszka Radwanska geht auch im Halbfinale gegen Na Li weiter. Durch den 6:3, 6:4-Sieg gegen die Chinesin steht die 23-Jährige nicht nur im Finale von Sydney, sondern feiert auch ihren achten Sieg im achten Spiel 2013 ohne auch nur einen einzigen Satz abgegeben zu haben.
Weltklasse-Tennis aus Sydney: Jede Nacht FOR FREE im SPOX LIVE-STREAM
Die Polin dominierte das Geschehen über weite Strecken und markierte am Ende 16 Punkte mehr als ihre chinesische Kontrahentin (76:60). Li leistete sich darüber hinaus fünf Doppelfehler, während Radwanska nicht ein derartiges Missgeschick unterlief. Auch die drei Break-Bälle, die die Polin mehr gewann als Li, waren letztlich ebenso spielentscheidend, wie die besseren Quoten in Sachen Asse und erfolgreiche erste und zweite Services.
Radwanska, die vor wenigen Tagen bereits beim WTA-Turnier in Auckland triumphierte, zieht damit erstmals in das Finale von Sydney ein. Die Vorjahresfinalistin Li kann sich dagegen nun voll und ganz auf die anstehenden Australian Open konzentrieren.
WTA: Die Top 50