Kim Clijsters trotz Autounfall im Finale

SID
Kim Clijsters war insgesamt in ihrer Karriere 19 Wochen die Nummer eins der Weltrangliste
© Getty

Kim Clijsters hat bei den WTA Championships in Doha den Sprung ins Finale geschafft. Die Belgierin setzte sich gegen die Australierin Samantha Stosur durch. Wenig später folgte Caroline Wozniacki nach einem Sieg über Vera Zvonareva.

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Die belgische Nummer eins Kim Clijsters hat sich auch von einem Autounfall nicht bremsen lassen und ist bei den WTA Championships in Doha ins Finale eingezogen. Die Weltranglistenfünfte setzte sich im ersten Halbfinale mit 7:6 (7:3), 6:1 gegen Samantha Stosur aus Australien durch.

"Ich habe bei den wichtigen Punkten gut gespielt. Das war ausschlaggebend für den Gewinn des ersten Satzes. Im zweiten Satz hat Samantha dann ein wenig abgebaut", sagte Clijsters.

Fahrzeug gerammt und von Straße abgekommen

Vor Beginn der Partie hatte Clijsters eine Schrecksekunde überstehen müssen. Bei der Anfahrt zum Stadion wurde der Wagen der US-Open-Siegerin in einen Verkehrsunfall verwickelt. Der Wagen, in dem auch ihr Manager Bob Verbeeck saß, wurde von einem weiteren Fahrzeug gerammt und kam von der Straße ab.

"Wir sind OK. Nur das Auto ist reif für den Schrottplatz", teilte die 27-Jährige via Twitter mit. Nach einer 30-minütigen Wartezeit konnte die unverletzte Clijsters mit einem Ersatzwagen weiterfahren.

Zu Beginn der Begegnung, die zehn Minuten später begann, steckte der Siegerin von 2002 und 2003 der Schreck aber offensichtlich noch in den Gliedern. Die ersten drei Spiele im ersten Durchgang gingen allesamt verloren. Dann fing sich die ehemalige Weltranglistenerste und ließ Stosur mit einer starken Vorstellung im zweiten Satz keine Chance.

Clijsters' Finalgegnerin: Caroline Wozniacki

Im zweiten Halbfinale triumphierte die Welranglistenerste Caroline Wozniacki mit 7:5, 6:0 über die Nummer zwei Vera Zvonareva. Im umkämpften ersten Satz lag die Dänin schon 4:1 vorn, machte aber viel zu viele Fehler und hätte den Durchgang um ein Haar noch hergegeben.

Doch Zvonareva schaffte es trotz eigenem Aufschlag nicht, beim Stand von 5:4 und 40:15 zwei Satzbälle zu nutzen. Wozniacki kämpfte und gewann Satz eins.

Die russische Gegnerin wurde dann ihrem Ruf als Nervenbündel gerecht: Nach dem Satzverlust verlor Zvonareva völlig den Faden und konnte kein einziges Spiel mehr gewinnen. Obwohl sie in der Gruppenphase ungeschlagen geblieben war und als heimliche Favoritin auf den Titel ins Halbfinale ging, war sie letztlich chancenlos.

Wozniacki trifft am Sonntag im Finale auf Clijsters. Dass die 20-Jährige auch am Jahresende auf Platz eins der WTA-Rangliste stehen wird, stand aber auch schon vor den K.o.-Spielen fest.

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